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VS. Rokkaiman – Der 6. Sinn

Arc S W Kapitel 33
Nummer Kapitel 493
Seitenanzahl 26 Seiten (davon 1 Titelseite und 1 Anhangsseite)
Englischer Titel (VIZ) Underground Showdown
Übersetzt Unterirdischer Showdown
Englischer Titel (ShA) Underground Showdown
Übersetzt Unterirdischer Showdown
Japanischer Titel VS ワルビル感知
Übersetzt Gegen Rokkaiman – Wahrnehmung
Weiteres Diskussionstopic im BisaBoard

Kapitel 493

Zusammenfassung

Schwarz will von Turner wissen, wie es möglich sein kann, dass der Dunkelstein, den dieser ausgegraben hat, Zekrom ist. Diese Frage kann ihm der Arenaleiter aber nicht beantworten. Er weiß nur, dass Aloe vermutet, dass Zekrom von sich aus beschlossen hat, zu einem Stein zu werden. Turner selbst ist ein Geschäftsmann – von Legenden hat er wenig Ahnung. Ein gutes Gefühl hat er nicht gerade: Er befürchtet, dass er nicht mehr sorglos nach Erzen graben kann. Was Schwarz aber viel mehr schockt, ist Turners Ankündigung, dass die Pokémon-Liga möglicherweise ausfallen könnte.

Schwarz läuft auf Turner zu, der ihn mit der Hand wegdrücken muss, und will wissen, was das heißen soll. Er will wissen, was er an dieser Stelle tun soll. Turner erklärt sich bereit, ihm alles zu sagen – aber nur, wenn es Schwarz gelingen sollte, ihn zu besiegen.

Diese Ankündigung weckt erneut Schwarz’ Kampfgeist, der nun sein nächstes Pokémon in den Kampf schickt: Somni. Turner kontert, indem er Mebrana ruft. Dieses legt auch gleich voll los: Es springt aus seinem Pokéball und versucht, mit seiner langen Zunge Somni zu erwischen. Auf Schwarz’ Kommando hin versucht das Somniam zwar, auszuweichen, wird aber dennoch gefesselt. Vergeblich versucht Somni, dem Griff von Mebranas Zunge zu entkommen.

Schwarz versteht, dass sein Pokémon dem Gegner nicht entkommen kann, aber das auch in die andere Richtung gilt. Deshalb befiehlt er Somni, Zen-Kopfstoß einzusetzen.

Da die beiden Pokémon durch die Zunge aneinander gebunden sind, gelingt es Mebrana nicht, auszuweichen. Somni kann einen Volltreffer landen und so Mebrana besiegen.

Turner muss zugeben, dass Schwarz eine gute Taktik angewandt hat. Sie hatte dennoch einen Nachteil für Schwarz: Auch Somni ist zu erschöpft, als dass es weiterkämpfen könnte, da Mebranas Zungengriff ihm einiges an Schaden zugefügt hat. Es ist also zu einem Doppel-K.O. gekommen.

Die nächsten Pokémon, die aufeinandertreffen, sind Stalobor und Ferko. Turner beschließt, auf seiner Seite ein Opfer einzugehen: Er erlaubt es seinem Pokémon, zu graben, wie es will. Dabei darf es sogar die Arena zerstören.

Stalobor befolgt diesen Befehl sofort: Es gräbt sich in den Untergrund, während Schwarz sein Pokémon anweist, aufzupassen.

Immer wieder gräbt sich Stalobor ins Erdreich ein und kommt wieder daraus hervor. Ferko versucht immer wieder, auszuweichen, doch es wird unentwegt von den wiederholten Attacken seines Gegners gestreift. Schließlich ist das Ferkokel erschöpft: Es keucht, was Stalobor nicht entgeht. So gelingt es ihm, immer wieder Volltreffer zu landen.

Schwarz wird bewusst, dass es seinem Pokémon unmöglich ist, immer auszuweichen. Immerhin kann man nie vorhersagen, wo Stalobor aus der Erde brechen wird. Trotzdem fragt er sich, ob es in Ordnung ist, den Boden zu durchlöchern: Immerhin ist das Kampffeld inzwischen von Löchern übersät. Turner meint, dass ihm das egal ist, die Kosten für die Reparatur würde er schon übernehmen.

Das beruhigt Schwarz, da er nun guten Gewissens seine Strategie umsetzen kann: Er lässt Ferko noch mehr Löcher in den Boden schlagen, wodurch Stalobors unterirdische Gänge freigelegt werden. Ferko kann so seinen Gegner rechtzeitig erkennen. Dadurch wendet sich das Blatt und der Jäger wird zum Gejagten: Nun ist es Ferko, das immer wieder angreift, während Stalobor versucht, zu entkommen. Beide Trainer feuern ihre Pokémon an, schneller als der Gegner zu sein, doch schließlich gelingt es Ferko, einen Treffer zu landen.

Ferkos Angriff ist so heftig, dass einige große Steine vom Boden des Kampffeldes wegfliegen und ein Gerät in der Nähe des Feldes treffen. Dabei wird eine Glasplatte zerschlagen und die Elektronik dahinter beschädigt, was dazu führt, dass das Gerät explodiert.

Als das Licht ausfällt und das Förderband stillsteht, erkennt Turner, dass der Vorfall die gesamte elektrische Anlage außer Betrieb gesetzt haben muss.

Da hören die beiden Trainer ein Krachen. Schwarz benutzt die Beleuchtung der Bildschirme seines Pokédex’, um zumindest ein wenig Licht zu schaffen und stellt fest, dass beide Pokémon auf dem Feld außer Gefecht sind. Es hat erneut ein Doppel-K.O. gegeben.

Damit steht beiden Trainern nur mehr ein Pokémon zur Verfügung: Turner setzt auf sein erschöpftes Rokkaiman, Schwarz auf Rippas. Doch trotz des Unterschiedes in der Stärke der Pokémon ist Turner siegessicher.

Schwarz denkt darüber nach, dass Rokkaiman nicht nur beinahe besiegt ist, sondern Rippas auch einen Typvorteil hat. Die plötzliche Dunkelheit dagegen, die durch den Ausfall des Stroms eingetreten ist, betrifft beide Trainer und ihre Pokémon.

Doch da stürzt Rokkaiman direkt auf Rippas zu und kann einen Volltreffer mit Biss landen. Anschließend schleudert es das Galapaflos in den Schutthaufen, zu dem das Kampffeld verkommen ist.

Schwarz, der in der Dunkelheit nur schemenhaft erkennen kann, was vor sich geht, ist verwundert, bis ihm klar wird, dass Rokkaiman in der Dunkelheit sehen kann. Er versteht nun, dass Turner absichtlich dafür gesorgt hat, dass das Licht ausgefallen ist.

Turner lacht laut auf, als sein Gegner seinen Plan verstanden hat. Er erklärt Schwarz, dass Rokkaimans Augen von einer Schicht umgeben sind, die auf Wärme reagiert. So kann es selbst in pechschwarzer Dunkelheit seinen Gegner ausmachen.

Rokkaiman unterstreicht diese Worte seines Trainers, indem es erneut auf Rippas zustürmt und dieses Mal in die Flosse des Galapaflos beißt. Wieder und wieder greift es Schwarz’ Pokémon an, während Turner den jungen Trainer fragt, wie es sich anfühlt, von einem beinahe besiegten Pokémon derart unter Druck gesetzt zu werden. Zwar mag Schwarz einen Typvorteil und eine höhere Verteidigung als Rokkaiman haben, doch hat Schwarz mit seinem Pokémon noch keine Freundschaft geschlossen. Außerdem kann Galapaflos im Gegensatz zu Rokkaiman nichts sehen.

Turner ist siegessicher und Schwarz ist klar, dass der Arenaleiter mit dieser Einschätzung recht haben mag. Verbissen zerbricht er sich den Kopf darüber, wie er das Blatt wieder wenden kann.

Schadenfroh bemerkt Turner, dass sich Rippas hinter einigen Steinen versteckt – eine Taktik, mit der es seine Körperwärme nicht verstecken kann. Deshalb befiehlt er seinem Pokémon, anzugreifen.

Doch als Rokkaiman näher kommt, wird er verwirrt: Es scheint, als ob vor ihm zwei Galapaflos sitzen würden. Verwundert muss es sich für einen der Wärmepunkte entscheiden – und entscheidet sich nicht für Rippas, sondern für Schwarz. Dieser hat sich nämlich auf den Boden gelegt und hält einen Stein über seinen Kopf, um so Rippas’ Körperstellung nachzuahmen. Sein Plan geht auf: Rokkaiman beißt in den Stein, den Schwarz hochhält.

Schwarz befiehlt seinem Pokémon, anzugreifen, doch dieses zögert. Deshalb schärft er ihm ein, einfach in die Richtung zu zielen, aus der seine Stimme kommt. Nun befolgt das Galapaflos seinen Befehl, und während sich Schwarz auf die Seite wirft, um dem Wasserstrahl, der aus Rippas’ Maul kommt, auszuweichen, wird Rokkaiman voll getroffen. Diese Attacke besiegt Rokkaiman und Schwarz stellt fest, dass Turner ihm nun alles erzählen muss.

Turner, der nicht glauben kann, dass Schwarz seinen eigenen Körper benutzt hat, um Rokkaiman abzulenken, ist überrascht, aber amüsiert.

Dann sehen die beiden Trainer zu, wie ihre anderen Pokémon Rippas umringen. Es scheint, als ob das Galapaflos ihnen etwas erzählen würde, das die Trainer nicht verstehen. Turner meint aber, dass es aussehen würde, als würde sich eine Gruppe von Kindern versammeln, um den Geschichten eines Alten zu lauschen. Daraus schließt er, dass das Galapaflos bereits sehr alt sein muss – und schlägt Schwarz scherzend vor, er solle es in Zukunft lieber „Herr Galapaflos“ nennen. Schwarz kann nur zögerlich lachen.

Da sie ohnehin nicht aus der Arena können, beschließt Turner, Schwarz in einige geheime Dinge einzuweihen – immerhin kann sie so niemand belauschen.

Schwarz ist über die Enthüllung, dass Turner von jemandem belauscht wird, entsetzt. Auf die Reaktion des Jungen geht Turner aber nicht einmal ein, sondern meint nur, dass er, seit er den Dunkelstein gefunden hat, immer wieder kleine Kameras bemerkt. Schwarz vermutet sofort, dass diese von Team Plasma kommen könnten. Turner kann das weder bestätigen noch verneinen, denn er weiß nur, dass diejenigen, die dahinter stecken, eine mächtige Organisation sein müssen. Außerdem bedeutet es, dass der Dunkelstein ein wirklich wichtiger Gegenstand sein muss.

Diese Worte lassen Schwarz vermuten, dass jemand den Dunkelstein stehlen will.

Turner erklärt, dass sie selbst weder wissen, wie sie den Stein in Zekrom verwandeln können, noch, was dann passieren würde. Er muss aber zugeben, dass Aloe besorgt gewirkt hat. Sie hat ihm erklärt, dass sie vor einem großen Problem stehen, das sie als Arenaleiter gemeinsam angehen müssen, wenn die Legenden von der Gründung Einalls wahr sein sollten.

Wichtig dabei ist allerdings, dass ihr Feind nicht davon erfahren darf, dass sie ihre Kräfte zusammenziehen. Deshalb bedienen sie sich einer List: Während die Augen ihres Feindes auf Septerna City, in dessen Museum der Dunkelstein ausgestellt ist, gerichtet sind, wollen sich die anderen Arenaleiter woanders versammeln. Sobald sie ihre Vorbereitungen abgeschlossen haben, soll Aloe vor einer Kamera sagen, dass sie der Meinung sei, dass die Gefahr vorbei sei und sie die Sicherheitsvorkehrungen verringern würde. Sobald ihr Feind daraufhin angreift, wollen die Arenaleiter zuschlagen. Und dabei zählt Turner auf Schwarz’ Hilfe.

Turner beschließt, sofort aufbrechen zu wollen, doch Schwarz protestiert: Ihm ist nicht klar, wie sie aus der Arena kommen sollen. Die Lösung ist aber ganz einfach: Die Arena besitzt ohnehin ein Notstromaggregat.

Gemeinsam durchqueren Turner und Schwarz Route 6 und die Elektrolithhöhle. Als sie die Höhle verlassen, wird Schwarz ungeduldig, denn er will endlich wissen, wo sich ihr Ziel befindet. Turner beruhigt ihn und weist auf die Ebene, die sich vor ihnen erstreckt: Sie haben einen wunderbaren Blick auf Panaero City und den Flughafen der Stadt. Und nur ein Stück hinter der Stadt erhebt sich ihr Versammlungsort: Der Turm des Himmels.

Charaktere und Pokémon

Charaktere

  • Schwarz
  • Turner
  • Aloe (Vorstellung)
  • Géraldine (Vorstellung)
  • Sandro (Vorstellung)
  • Kamilla (Vorstellung)
  • Artie (Vorstellung)
  • Baldur (Vorstellung)

Pokémon

Gesammelt in

Sprache Verlag Titel Datum
Englisch VIZ Media Pokémon Black & White, Band 10
Japanisch Shogakukan Pocket Monsters Special, Band 47
Deutsch Panini Comics Pokémon Schwarz und Weiß, Band 5
Englisch VIZ Media Pokémon Adventures Black & White, Band 5
Englisch Shogakukan Asia Pokémon Adventures, Band 47