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685: Schrecken ohne Ende im Anwesen der Lichtel!

S14 EP26 BW26

Originaltitel:
ヒトモシ屋敷のこわ~いお話!

Japan
USA
Deutschland

Zusammenfassung

Gen Norden führt der Weg der jungen Helden auf ihrer nächsten Etappe – Rayono City. Dunkel und bedrohlich verharrt aber der Himmel über ihren Köpfen; keine sonderlich guten Zeichen, um eine Reise fortzuführen. Und mit dem ersten Tropfen kündigt sich auch bereits ein wahrer Wolkenbruch an: Wind fegt ihnen plötzlich um die Ohren, Regen peitscht ihnen in die Gesichter, am Himmel ein gleißender Blitz: ein Sturm. Verzweifelt sucht man nach einem Unterschlupf – und findet ihn. Auf einem nicht allzu entfernten Hügel, umgeben von dem Grün des Waldes, thront ein prächtiges Anwesen in den Himmel. Man überlegt nicht zweimal, sondern ergreift die Chance: „Besser ist’s, dort zu pennen, als hier im Regen rumzurennen.“

Ein dunkler Schatten liegt über dem Landhaus, keine Lichter brennen, nur das unaufhörliche Prasseln des Regens auf den Boden und die Fassade des Hauses ist zu hören. Es scheint, als wäre niemand anwesend, die Tür aber öffnet sich und gewährt den drei pitschnassen Menschen und ihren beiden Pokémon ehrerbietig Einlass. Die Freunde werfen sich fragende Blicke zu, die weitläufige Halle ist ausgestorben, Rufe bleiben unbeantwortet – keine Menschenseele ist anwesend. Ein glücklicher Zufall?

So verlassen wie der Ort auf den ersten Blick wirkt, ist er aber nicht. Die drei Mitglieder von Team Rocket, Jessie, James und Mauzi, operieren von diesem Haus, ihrer Geheimbasis, schon seit geraumer Zeit; die Vorbereitungen für die Übernahme der Einall-Region laufen auf Hochtouren. Nun aber, mit dem Eindringen dieser drei Störenfriede, sehen sie ihre Pläne in ernster Gefahr. Die Sache ist glasklar: die Knirpse müssen verschwinden und zwar plötzlich! Ein glücklicher Umstand ist es, dass sich James jüngstes Pokémon, Makabaja, mit einigen hier umhergeisternden Lichtel angefreundet hat. Man bittet die Geist-Pokémon, sich um die lästigen Eindringlinge zu kümmern. Sie willigen ein, der Schabernack beginnt .

Noch ahnen Ash, Benny und Lilia nicht, welche Ränke hinter ihrem Rücken geschmiedet werden. Ein Fenster wird aufgestoßen – nur der Wind? Benny schiebt einen Riegel davor – abermals öffnet es sich wie von Geisterhand. Leben regt sich plötzlich in toten Gegenständen, eine Kommode bewegt sich, wird lebendig – immer noch der Wind? Nur Wimpernschläge später fliegen plötzlich zum Leben erwachte Regenschirme, Vasen, ein altes Grammophon und Büsten um die Ohren, jagen die Freunde in ihrem geisterhaften Wahn quer durch die Halle. Der Ausgang – versperrt. Schreiend und in heller Panik türmt man aus dem Foyer, sucht Schutz in den Tiefen des Hauses. Nirgendwo ist man aber von dem gespensterhaften Treiben gefeit. Fremde Mächte entführen Ash und seine Begleiter plötzlich auf einen Höllentrip in die Lüfte, seelenlose Kleidungsstücke erwachen zum Leben und tanzen wie Marionetten an unsichtbaren Fäden. Pikachu bereitet diesem Horror ein jähes Ende: Ein Donnerblitz treibt den willenlosen Objekten die Seele aus. Zurück bleiben nur noch die wieder leblosen Gegenstände und ein Lichtel, welches zum ersten Mal für die Freunde sichtbar ist; des Rätsels Lösung. Lichtel wirkt auf den ersten Blick recht eingeschüchtert, nun da es für das bloße Auge sichtbar ist. Man nimmt sich dem kleinen Kerl an und macht sich auf die Suche nach seinen verbliebenen Freunden.

Finster und scheinbar endlos lang erstreckt sich ein ausgestorbener Korridor vor den Freunden. Wohin führt der rote Teppich? Zu Lichtels Freunden? Sie folgen ihm, stoßen aber nicht nur auf Lichtels Artgenossen, sondern auf Mauzi, der den Geister-Pokémon nochmals ihre eigentliche Aufgabe eintrichtert: „Verjagt die Knirpse und hört mit dem Spielen auf!“

Nun ist es aber Mauzi, der schnell die Beine in die Hand nehmen muss. Hals über Kopf sucht er die Flucht. Ash und die anderen jagen ihm nach, ein Korridor jagt den nächsten, doch von Mauzi und den anderen Lichtel fehlt bereits jede Spur.

Jessie und James sind weniger darüber glücklich, dass ihre Tarnung durch Mauzis Entdeckung aufgeflogen ist. Was hilft es – man entschließt sich, die Anstrengungen zu verdreifachen, auch wenn es noch mehr Überstunden bedeutet ... Wie gerne würde man sich wieder einmal richtig ausschlafen, alle drei fühlen sich erschöpft und ausgezehrt.

Die Zeit des Friedens endet für Ash, Benny und Lilia – der Spuk der Lichtel geht weiter. Von den Decken krachen zentnerschwere Kronleuchter auf den Boden. Die Luft ist erfüllt von den Schreien der Reißaus nehmenden Menschen, dem Donnern von zersplitternden Glas und umherwirbelnden Scherben. Ein nahe gelegener Raum bietet ersten Schutz, doch jemand wird vermisst – Milza ist verschwunden. Abermals irrt man durch die gespenstischen Korridore, Regen klatscht unaufhörlich gegen die Fensterscheiben, jähe Blitze lassen die Gänge hell aufleuchten, ein Augenblick der Unaufmerksamkeit – auch Pikachu ist plötzlich wie vom Erdboden verschluckt.

Doch auch bei Team Rocket, welches nach wie vor versteckt im Hintergrund agiert, sieht es alles andere als gut aus: Makabaja und auch Mauzi sind verschwunden. Ein kurzer Kontakt mit dem Hauptquartier macht klar, in welcher Misere man sich befindet: Professor Zager warnt Jessie und James über Funk, dass man sich nicht länger als unbedingt nötig in der Anwesenheit von wildlebenden Lichtel aufhalten sollte, denn die kleinen Kerzen-Pokémon dürstet es stets nach der Lebenskraft von Menschen als auch von anderen Pokémon.

Ein Blick in Ashs Pokédex offenbart den Freunden ebenfalls, was Sache ist: Lichtel sind alles andere als harmlos. Jeder Ort dieser Welt ist sicherer, als diese verfluchte Villa. Es heißt, Pikachu und Milza schnellstmöglich zu finden und dann schleunigst das Weite suchen.

In ihren arglistigen Absichten ködern zwei Lichtel die Freunde ins Gewölbe des Hauses, direkt zu Pikachu und Milza, doch auch Mauzi und Makabaja sind da, allesamt ohne Bewusstsein. Ash stürmt sogleich auf Pikachu zu, Lilia dagegen schnappt sich schleunigst Milza. Jessie und James betreten ebenfalls die Bühne und nehmen Mauzi und Majabaja wieder in ihre Reihen auf. Nun aber, da alle an einem Ort versammelt sind, ergibt sich für die Lichtel der Augenblick, auf den sie hingearbeitet haben. Begleitet von ihrem Anführer, Laternecto, starten sie den verheerenden Angriff, der ihnen die Seelen aller Anwesenden verschaffen soll. Es kommt zur Konfrontation zwischen den beiden Parteien, bei der die Menschen und ihre Pokémon aber klar unterlegen scheinen. Jeder versucht auf seine Art, den Sieg zu erringen. Immer weiter werden sie aber zurückgedrängt, die Grimasse der Geist-Pokémon wächst stetig, der Abstand zum Reich der Geister für Team Rocket und Ash mit seinen Begleitern schrumpft dagegen unaufhörlich. Die Schwelle in das andere Reich fast übertreten, wird man endlich einsichtig und sieht sich der Machtlosigkeit geschlagen – zumindest, solange man nicht endlich über den eigenen Schatten springt und zusammenarbeitet. Team Rocket, Ash, Benny und Lilia kooperieren und nun sind sie es, der die Lichtel und Laternecto immer weiter zurückschlägt, ja, sie sogar in die Schranken weist! Der Spuk ist vorbei.

Ausnahmsweise trennen sich die Wege Team Rockets und die der Knirpse dieses Mal in Frieden. Man ist sich einig, dass es für einen Tag mehr als genug Aufregung war. Die Kampfansage der Gauner ist aber klar: „Seid wachsam, denn wir werden bald wieder zuschlagen!“

Diese Zusammenfassung wurde von Eagle geschrieben.

Pokémon in dieser Folge

Personen in dieser Folge

Ash, Benny, James, Jessie, Lilia, Professor Zager

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