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VS. Boreos und Voltolos – Wind und Wetter

Arc S W Kapitel 30
Nummer Kapitel 490
Seitenanzahl 25 Seiten (davon 1 Titelseite und 1 Anhangsseite)
Englischer Titel (VIZ) A Stormy Time in the Battle Subway
Übersetzt Eine stürmische Zeit in der Kampfmetro
Englischer Titel (ShA) A Stormy Time in the Battle Subway
Übersetzt Eine stürmische Zeit in der Kampfmetro
Japanischer Titel VS トルネロス・ボルトロス風雷
Übersetzt Gegen Boreos, Voltolos – Wind und Donner
Neue Pokémon
Weiteres Diskussionstopic im BisaBoard

Kapitel 490

Zusammenfassung

Weiß hat die Herausforderung der Kampfmetro auf sich genommen und gerade startet ihre Serie von vorne: Ein virtueller Teenager, der von den Metromeistern Hin und Her kontrolliert wird, setzt ein Milza ein. Weiß dagegen setzt auf ihr Sesokitz Kitzi, doch dieses wird schon von der ersten Attacke des Milza besiegt.

Während Weiß besorgt zu ihrem Pokémon läuft, verkünden Hin und Her, dass sie verloren hat und eine Siegesserie von 0 errungen hat.

Weiß bittet die Metromeister um Hilfe: Sie will wissen, was sie tun soll. Ihre beiden Gegenüber meinen schlichtweg, dass sie sich nicht alles so zu Herzen nehmen soll: Sie führen schließlich nur eine Testfahrt durch und anhand von Weiß’ Verhalten erforschen sie die Situation eines frustrierten Trainers, der immer nur verliert.

Auf diese Worte hin ist Weiß nur noch mehr niedergeschlagen, weshalb Her Hin ermahnt, doch nicht so fies zu sein. Her ignoriert seinen Partner aber komplett: Er kommt näher zu Weiß und fordert sie auf, Doppelkämpfe zu lernen, dort eine Siegesserie von 20 aufzustellen und gegen ihn zu kämpfen. Hin zieht Her daraufhin von Weiß weg.

Da die Metro bald an ihrem Ziel ankommen wird, müssen Hin und Her in den Führerstand gehen, um alles vorzubereiten. Bevor sie Weiß alleine lassen, weisen sie sie darauf hin, dass sie mit einer speziellen Maschine ihre Pokémon heilen lassen kann.

Während die Metromeister Weiß verlassen, macht sie sich Gedanken darum, wie seltsam Hin und Her sind – fast als ob sie Roboter wären. Das beeinflusst sie aber in diesem Moment wenig: Sie weiß, dass ein Kampf gegen die beiden für sie noch in weiter Ferne liegt.

Während die Kampfmetro auf einem Bahnsteig einfährt, macht sich Weiß Gedanken darüber, dass sie keinen einzigen Kampf gewinnen kann. Sie denkt an ihre drei Pokémon: das Sesokitz Kitzi, das sie gerade erst gefangen hat, Schwarz’ Washakwil Washa, das noch zu stark ist, als dass sie es einsetzen könnte, und das Efoserp, das ihr folgt. Letzteres ist für sie immer noch ein Rätsel.

Sie beschließt endlich, sich keine weiteren Gedanken darum zu machen: Immerhin ist sie noch eine Anfängerin und kämpft noch dazu gegen virtuelle Gegner. Noch muss sie sich an die Situation gewöhnen.

Als sich die Kampfmetro wieder in Bewegung setzt, folgt sie einem Gleis, das nach draußen führt. Weiß ist überrascht, dass eine Metro manchmal auch oberirdisch fährt.

Plötzlich liest jemand, der in einem beschatteten Teil des Waggons sitzt, den Beginn einer Geschichte vor. Als sich Weiß umsieht, bemerkt sie die Frau, die sich ganz in ihrer Nähe befindet. Sie ist überrascht und fragt sich, wie die Frau in den Waggon gekommen ist.

Als diese bemerkt, dass Weiß sie anschaut, schreit sie erschrocken auf. Sofort will sie wissen, ob Weiß ihr zugehört hat und dass sie die Sache peinlich findet. Noch bevor Weiß etwas entgegnen kann, entschuldigt sich die Frau bei ihr dafür, dass sie ihre Rohfassung hören musste, bevor sie erklärt, dass sie einen Roman schreibt.

Dann stürzt sie auf Weiß zu und will von dieser wissen, ob ihr Text gut war. Weiß gibt ihr keine Antwort: Viel eher interessiert sie, weshalb die Frau an Bord der Kampfmetro, die sich schließlich nur im Testbetrieb befindet, ist. Außer den Metromeistern und ihr selbst sollte niemand hier sein.

Die Unbekannte bestätigt ihr das: Sie selbst habe sich an Bord geschlichen, als der Zug stehen geblieben ist, um Material zu sammeln. Als Weiß nicht versteht, worauf sie hinaus will, erklärt die Frau, dass sie Schriftstellerin ist, die die Begegnungen zwischen Pokémon und Trainern niederschreibt. Um Material zu sammeln, bereist sie sogar ferne Regionen. Während sie das erklärt, hält sie Weiß ein Buch mit ihren Notizen unter die Nase, wobei sie aber meint, dass sie sich dafür schämt, ihr das zu zeigen – immerhin handelt es sich noch um eine Rohfassung.

Während ihr die Schriftstellerin noch ein anderes Werk, das gerade erst erschienen ist, zeigen will, denkt Weiß darüber nach, was sie machen soll: Eigentlich müsste sie sie ja melden.

In diesem Moment erhellt ein Blitz den Himmel und den Waggon: Ein schweres Gewitter hat eingesetzt. Noch während Weiß darüber überrascht ist, bleibt die Kampfmetro abrupt stehen. Das führt dazu, dass Weiß das Gleichgewicht verliert.

Während sie sich wieder aufrappelt, wundert sich Weiß darüber, was zu dieser Notbremsung geführt haben könnte. Dann blickt sie nach draußen und bemerkt, wie stark das Gewitter, das auf die nahen Felder niedergeht, ist.

Die Unbekannte dagegen ist völlig aus dem Häuschen: Lautstark verkündet sie, dass es das sei, auf das sie gewartet habe, bevor sie eine Tür aufzwängt. Weiß versucht, sie davon abzuhalten, doch vergeblich.

Als Weiß nach draußen blickt, erkennt sie zwei große, schwebende Pokémon, die gegeneinander kämpfen: Eines beherrscht den Wind, das andere die Blitze. Gerade prallen die Attacken der Pokémon aufeinander und ein Irrläufer trifft beinahe Weiß, doch Efoserp kann den Angriff abwehren und das Pokémon seine Trainerin beschützen.

Weiß ruft nach Hin und Her, die die zwei Pokémon offenbar nicht bemerkt haben. Tatsächlich befinden sich die Metromeister im Führerstand und ahnen nichts von dem Kampf, der sich draußen abspielt: Sie nehmen an, dass das Gewitter die automatische Bremse aktiviert hat. Deshalb müssen sie warten, bis das Gewitter abgezogen ist. Das wird auch per Lautsprecher verkündet.

Nach der Durchsage blickt sich Weiß um und bemerkt, dass die Schriftstellerin verschwunden ist. Diese ist inzwischen nämlich durch die offene Tür nach draußen gegangen, wo sie die Gewalt der kämpfenden Pokémon bestaunt und davon völlig aus dem Häuschen ist. So hört sie gar nicht, wie Weiß sie darum bittet, wieder nach drinnen zu kommen.

Während Weiß’ Blick über die nahen Felder streift, wird ihr klar, dass die Ernte darauf in Gefahr sein könnte, wenn der Kampf der beiden Pokémon zu lange andauert. Mit einem Blick auf ihre Pokémon, die sie entschlossen anschauen, beschließt sie, etwas dagegen zu unternehmen.

Mit Kitzi verlässt Weiß den Waggon und entscheidet sich dafür, die kämpfenden Pokémon zu vertreiben. Deshalb lässt sie Kitzi Egelsamen einsetzen, doch obwohl die Attacke beide Pokémon trifft, zeigen diese keine Reaktion. Weiß ist niedergeschlagen, als sie feststellt, dass die Pokémon so stark sind, als ob sie aus einem Märchen kommen würden.

Bei diesen Worten fällt ihr das Gespräch ein, in dem ihr Schwarz von seiner Begegnung mit Voltolos erzählt hat. Sie versteht nun, dass sie es genau diesem Pokémon und seinem Gegenpart Boreos zu tun hat.

Als die Schriftstellerin hört, dass Weiß die Namen der Pokémon kennt, lobt sie sie dafür, so gut informiert zu sein. Dann erklärt sie ihr, dass man sie verfolgen kann, wenn man auf das Wetter achtet: Wo ungemütliches Wetter herrscht, tauchen Voltolos und Boreos auf. Da alle Durchgangshäuser zu Städten Informationen über solche Wetterphänomene anzeigen, hat sie selbst so herausgefunden, dass die Pokémon hier auftauchen würden. Sie muss aber zugeben, dass es an ein Wunder grenzt, dass beide Pokémon am selben Ort auftauchen – immerhin bleiben sie nur fünf Minuten an einer Stelle.

Nachdem sie diese Worte aufgeschrieben hat, die sie als gut empfindet, beschließt sie, etwas gegen den Kampf zu tun, um die Ernte auf den Feldern zu schützen. Weiß ist davon begeistert: Sie hat jemanden, an dessen Seite sie kämpfen kann.

Die Schriftstellerin ruft ein Apoquallyp aus seinem Pokéball und befiehlt ihm, Energieball und Spukball einzusetzen. Das Apoquallyp erzeugt daraufhin zwei Kugeln und lässt sie auf Boreos und Voltolos zufliegen, bevor sie genau vor den Gesichtern der beiden explodieren.

Das versetzt die Legendären Pokémon in Rage. Nun stürzen sie direkt aufeinander zu und messen sich in ihrer reinen Kraft. Dabei werden Blitz und Wind nur noch intensiver.

Weiß schreit entsetzt auf, als sie beinahe von den Beinen gerissen wird und herrscht die Schriftstellerin an, weshalb sie die Situation noch verschärft habe. Weiß will wissen, ob sie die Pokémon denn besiegen wolle, was die Frau verneint. Sie wolle sie auch nicht fangen oder verjagen, weil das nicht möglich sei – immerhin seien sie starke Legendäre Pokémon. Viel eher will sie den Meister der Pokémon rufen.

Weiß ist verwundert, doch in diesem Moment öffnet sich ein Loch in der Wolkendecke und ein Strahl Sonnenlicht fällt auf die Erde. Die Schriftstellerin kreischt begeistert, denn ihr ist klar, dass ihr Plan gelungen ist.

Auf dem Himmel über Boreos und Voltolos erscheint Demeteros. Weiß ist über das Auftauchen eines dritten Pokémons entsetzt, doch ihre Bekanntschaft kann sie beruhigen: Demeteros ist der Meister über Boreos und Voltolos und erscheint, wenn diese die Ernte zerstören, um ihnen ihre verdiente Strafe zu überbringen. Sie selbst wollte die drei Pokémon mit eigenen Augen sehen, um Material für ihren nächsten Roman zu erhalten und ist dankbar darüber, dass das gelungen ist.

Demeteros greift nach den Händen der beiden anderen Pokémon und verschwindet mit ihnen gen Himmel, durch das Loch in der Wolkendecke. Kurz darauf klärt sich das Wetter auf und das Gewitter zieht ab.

Weiß läuft zu ihrer Bekanntschaft, wobei sie diese als „Frau Schriftstellerin“ anspricht. Die Frau muss zugeben, diese Anrede nicht gewohnt zu sein und stellt sich endlich vor: Ihr Name ist Anissa.

Dieser Name kommt Weiß bekannt vor. Nach kurzem Nachdenken erinnert sie sich daran, wie Schwarz die Namen der Top Vier gerufen ist – diesen gehört Anissa an. Weiß ist begeistert: Sie ist sich sicher, dass Schwarz unglaublich glücklich wäre, Anissa zu treffen.

Dann will Weiß von Anissa wissen, ob sie verhindern wollte, dass Boreos und Voltolos zu viel Schaden verursachen, doch Anissa streitet das schnell ab: Sie sei kein so guter Mensch, sondern wolle nur Material für ihre Romane sammeln.

Während Weiß und Anissa die Kampfmetro wieder besteigen, machen Hin und Her eine Durchsage: Sie entschuldigen sich für die Verspätung und verkünden, wieder aufbrechen zu können.

Bevor Anissa die Tür schließt, dreht sie sich noch einmal um und schreibt das, was sie gesehen hat, auf: Genau, als die drei Legendären Pokémon gen Himmel flogen, wurden sie von drei Pokébällen getroffen und anschließend von einem Schatten weggenommen. Dabei fällt ihr Blick noch einmal auf das Feld, in dem sich der Weise Flavus versteckt hält.

Die Kampfmetro dagegen nimmt die Fahrt nach Ferrula wieder auf.

Charaktere und Pokémon

Charaktere

  • Weiß
  • Hin
  • Her
  • Anissa
  • Volkner (Foto)
  • Schwarz (Erinnerung)
  • Flavus

Pokémon

Gesammelt in

Sprache Verlag Titel Datum
Englisch VIZ Media Pokémon Black & White, Band 9
Japanisch Shogakukan Pocket Monsters Special, Band 47
Deutsch Panini Comics Pokémon Schwarz und Weiß, Band 5
Englisch VIZ Media Pokémon Adventures Black & White, Band 5
Englisch Shogakukan Asia Pokémon Adventures, Band 47