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VS. Tarnpignon – „Pokédex-Unterricht“

Arc S2 W2 Kapitel 5
Nummer Kapitel 529
Seitenanzahl 16 Seiten (davon 1 Titelseite und 1 Anhangsseite)
Englischer Titel (VIZ) Pokédex Lecture
Übersetzt Pokédex-Unterricht
Englischer Titel (ShA) VS. Foongus
Übersetzt Gegen Tarnpignon
Japanischer Titel VS タマゲタケポケデクス・レクチャー
Übersetzt Gegen Tarnpignon – Pokédex-Unterricht
Weiteres Diskussionstopic im BisaBoard

Kapitel 529

Zusammenfassung

Eine Schulstunde, in der Cheren über die X-Items und die besten Gelegenheiten, diese im Kampf zu nutzen, geredet hat, ist vorbei. Bevor am Nachmittag eine Stunde über Beeren angesetzt ist, haben die Schüler einmal Mittagspause.

Schwarzy springt im Gegensatz zu den anderen nicht sofort auf, sondern macht sich Gedanken darüber, dass alles normal zu sein scheint – offenbar hat niemand etwas von den Ereignissen der letzten Nacht mitbekommen.

Schließlich lenkt er sich von diesen Gedanken ab und blickt auf seinen Pokédex. Er nimmt an, dass es von ihm verlangt werden wird, Daten zu Pokémon mit diesem Gerät zu sammeln, was für ihn nur eine unnötige Belastung wäre. Andererseits könnte der Pokédex aber auch nützlich sein, um weitere Teamkameraden für Zwottronin zu finden – etwas, das er unbedingt machen soll.

Als Weißy an ihm vorbeigeht, während sie vorschlägt, auf ihren Zimmern zu Mittag zu essen, fällt ihm zudem ein, dass der Pokédex das Einzige ist, das er mit ihr gemeinsam hat und er ihr noch immer näher kommen muss.

Freundlich spricht er sie an und will wissen, ob sie schon Daten gesammelt hat. Sie erschrickt fürchterlich und beginnt, etwas zu stammeln. Deshalb will er wissen, ob sie etwa Probleme mit Technik habe, worauf sie behauptet, dass sie es nicht so gemeint habe. Er schlägt ihr daraufhin vor, dass sie doch jetzt in der Mittagspause gemeinsam Daten sammeln könnten.

Voller Elan zieht Schwarzy Weißy mit sich und behauptet, einen perfekten Ort zu kennen. Sie versucht, ihn davon abzuhalten, weil sie lieber zu Mittag essen will, doch er meint nur, dass sie nicht viel Zeit hätten und auch nach dem Datensammeln gemeinsam etwas essen könnten.

Schließlich finden sich die beiden auf einer Klippe wieder, die ein gutes Stück von der Schule entfernt ist. Weißy will wissen, weshalb Schwarzy denkt, dass der Ort gut geeignet sei, um Pokémon zu entdecken, aber er gibt zu, dass er gar nichts Genaueres wisse, sondern nur mit ihr Freundschaft schließen wolle. Da sie erst vor Kurzem an die Schule gekommen ist, will er wissen, ob sie irgendwelche Probleme habe und dass er ihr immer helfen könne.

Als sie erklärt, keine Probleme zu haben, wechselt Schwarzy schnell das Thema und schlägt vor, nun doch Daten zu sammeln, wo sie schon einmal hierher gekommen sind. Dann will er nach ihrem Arm greifen, doch Tarnpignon springt von Weißys Kopf und greift Schwarzy mit einer Sporenattacke an. Schwarzy kann der Attacke nur entgehen, indem er einen Salto aus dem Stand hinlegt. Weißy ist davon beeindruckt.

Er entschuldigt sich nun für seine Aufdringlichkeit, da er ihren Leibwächter wütend gemacht zu haben scheint. Insgeheim erkennt er nun, vorsichtiger vorgehen zu müssen, da er nicht vergessen hat, welche Stärke das Pokémon am Vortag bewiesen hat.

Als hinter den beiden Trainern plötzlich ein Rascheln im hohen Gras zu hören ist, drehen sie sich um. Schwarzy nimmt an, dass ein Pokémon von Tarnpignons Lockduft angelockt worden ist und schlägt Weißy vor, den Pokédex zu benutzen.

Nur mit den Fingerspitzen zieht Weißy den Pokédex aus ihrer Tasche, während sie sich in Gedanken bei N entschuldigt und schwört, dass ihr keine andere Wahl bleibe, als das Gerät zu nutzen. Schwarzy interpretiert ihr Zögern falsch und erklärt ihr aufmunternd, dass sie schon keinen Stromschlag abbekommen werde. Erneut muss Weißy betonen, dass das nicht das Problem sei.

Da erscheint das Pokémon: Ein gelb-blaues Pokémon mit Hufen und einem Horn am Kopf. Aus irgendeinem Grund wirkt es jedoch wütend, was Schwarzy nicht entgeht.

Schwarzy weist Weißy an, ihren Pokédex einzusetzen und meint, dass sie das jetzt jedes Mal, wenn sie ein neues Pokémon trifft, tun solle. Als Weißy seiner Anweisung folgt, erscheint der Name auf dem Bildschirm: Keldeo. Schwarzy zeigt sich begeistert: Er denkt, dass sie ein sehr seltenes Pokémon gefunden haben.

Da aber geht Keldeo ohne Vorwarnung mithilfe seines Horns Weißy an, die wie erstarrt ist. Schwarzy kann sie zur Seite ziehen, sodass sie der Attacke entgehen, die stattdessen einen Baum fällt, doch muss er dabei so weit zurückweichen, dass sie von der Klippe stürzen. Nur knapp kann er sich an den Wurzeln des gefällten Baumes, der direkt am Abgrund wächst, mit einer Hand festhalten. Mit dem anderen Arm hält er Weißy fest.

Als er sie fragt, ob mit ihr alles in Ordnung ist, murmelt sie nur den Namen ihres Pokémons, das nicht bei ihr ist.

Schwarzy blickt sich um und kann es schließlich entdecken: Es liegt im Gras unter ihnen. Sofort beginnt Weißy zu zappeln, da sie ihm helfen will. Schwarzy muss sie zurückhalten, bevor sie sich mithilfe der Wurzel langsam an den Abstieg machen können. Doch als sie am unteren Ende der Klippe, direkt bei Tarnpignon, angelangt sind, stellt Schwarzy fest, dass Weißy das Bewusstsein verloren hat. Doch selbst jetzt murmelt sie noch den Spitznamen ihres Pokémons, Tarni.

Weißy träumt von ihrem Leben bei Team Plasma. Eines Tages wurden viele befreite Pokémon in ihr Haus gebracht, doch war es ihr verboten, die Pokémon zu berühren – einer Aufforderung, der sie gerne Folge leistete. An diesem Tag fiel ihr aber etwas auf, das wie ein Pokéball aussah. Sie erinnerte sich an Ns Worte: Pokébälle waren böse, den sie stahlen die Freiheit der Pokémon und sperrten sie ein.

So kam es, dass sie vorsichtig, ganz vorsichtig, nach dem Pokéball greifen wollte. Als sie ihn aber in der Hand hielt, musste sie entdecken, dass sie ein wütend dreinblickendes Tarnpignon am Hut in der Hand hielt. Erschrocken warf sie das Pokémon daraufhin weg.

Einer der Sieben Weisen, Rubius, der das mit angesehen hatte, begann daraufhin zu lachen. Er erklärte ihr, dass es sich um ein Pokémon handelte, sehr zum Entsetzen Weißys, die nun erkannte, einen Freund von N weggeworfen zu haben. Laut entschuldigte sie sich und fragte Rubius, was sie nun tun solle, woraufhin er ihr sagte, es einfach zu den anderen Pokémon zu geben und sich gut um sie alle zu kümmern.

Als sie daraufhin dem Pokémon sagte, dass es nett sei, es kennen zu lernen, und ihm den Spitznamen Tarni gab, ermahnte sie Rubius, Pokémon keine Spitznamen zu geben, da diese früher oder später wieder in die Wildnis entlassen würden. Dies wäre für Weißy selbst schlimmer, wenn sie ihnen Namen geben würde.

Schwarzy beobachtet Weißy, als diese im Schlag erneut den Namen des Pokémons murmelt. Dann nähert er sich dem Tarnpignon, das ihn böse anschaut. Er spricht es mit seinem Spitznamen an und bittet es, sich zu beruhigen und ihn nicht noch einmal mit Lockduft anzugreifen, da es ansonsten Weißy gefährden könnte. Das sieht das Pokémon ein und lässt sich sogar auf seiner Schulter nieder, wobei Schwarzy es bittet, dort zu bleiben, bis sie die Schule erreichen.

Bei der Schule, in der inzwischen die Stunde über Beeren im Garten begonnen hat, angekommen. Schwarzys Fanclub, besonders Sonja, sind entsetzt über den Anblick, der sich ihnen bietet: Schwarzy hält die bewusstlose Weißy wie ein Bräutigam seine Braut in den Armen. Sonja fällt vor Entsetzen um.

Auch Cheren nähert sich nun, der sofort wissen will, was passiert ist. Schwarzy erklärt, dass sie beim Sammeln von Daten für den Pokédex von einem wilden Pokémon angegriffen wurden. Währenddessen kommen weitere Mädchen dazu, die entsetzt feststellen, dass Schwarzys Hände über und über mit Blut bedeckt sind.

Cheren will von Schwarzy wissen, ob mit ihm alles in Ordnung ist. Dieser bestätigt, bittet dann aber darum, Weißy auf die Krankenstation bringen zu dürfen. Einige Mädchen beschließen daraufhin begeistert, ebenfalls mitkommen zu wollen.

Dieser Lärm führt dazu, dass Weißy aufwacht. Das Erste, das sie dabei sieht, ist Schwarzys zerkratztes, aber lächelndes Gesicht. Sie erinnert sich daran, wie er Tarni und ihr geholfen hat und fühlt sich bei seinem Anblick an N erinnert, als dieser mit dem legendären schwarzen Drachen Freundschaft geschlossen hat.

Dann versteht sie die Situation, in der sie sich befindet. Sie zappelt, um aus Schwarzys Griff zu entkommen und nimmt die Beine in die Hand, wobei sie laut ruft, dass sie alleine zur Krankenstation gehen kann.

Am Abend, in seinem Zimmer, fragt Schwarzy Zwottronin, was es von Keldeo hält. Als dieses mit einer Geste den Angriff nachahmt, muss Schwarzy ihm zustimmen, dass das Schwert des Pokémons wirklich stark war. Auch schien es, als ob in seinen Augen viel Schmerz zu sehen gewesen ist, als ob es eine schwere Last zu tragen hat.

Dann fällt ihr Gespräch auf Weißy und erneut muss Schwarzy seinem Pokémon zustimmen: Noch kein einziges Mal, seitdem sie an der Schule ist, hat sie einen Pokéball benutzt.

Als Schwarzys Blick auf den Stundenplan der nächsten Woche fällt, bemerkt er, dass ein Bildungsausflug ansteht, gefolgt von einem Chor-Wettbewerb und dem Kulturfest. Diese Ereignisse will er nutzen, um Weißy näher zu kommen.

Charaktere und Pokémon

Charaktere

  • Cheren
  • Klassenkameraden
  • Schwarzy
  • Weißy
  • Weißys Mutter (Erinnerung)
  • Team Plasma-Rüpel (Erinnerung)
  • Rubius (Erinnerung)
  • Linn
  • Sonja
  • Martha
  • N (Vorstellung)

Pokémon

Gesammelt in

Sprache Verlag Titel Datum
Japanisch Shogakukan Pocket Monsters Special, Band 52
Englisch Shogakukan Asia Pokémon Adventures, Band 52
Englisch VIZ Media Pokémon Adventures Black 2 & White 2, Band 1
Deutsch Panini Comics Pokémon Schwarz 2 und Weiß 2, Band 1