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E3: Erster Eindruck

Auf der E3 2018 wurden Pokémon Let's Go, Pikachu und Evoli in Rahmen des Nintendo Treehouse angespielt. Den kompletten Livestream könnt ihr auf der YouTube-Seite von Nintendo oder im Folgenden anschauen.

Post-Event zur E3 2018

Wie jedes Jahr gibt es eigenst von Nintendo nach der E3 in Amerika auch in Deutschland die Chance die vorgestellten Titel anzuspielen. Darunter war dieses Jahr auch eine kurze Demo der Spiele Pokémon: Let's Go, Pikachu! und Let's Go, Evoli! Im Folgenden wollen wir euch einen kurzen Erfahrungsbericht und einen ersten Eindruck schildern:

Die Demo, die Bisafans anspielen durfte, umfasste nur den Vertania-Wald, der bereits in der Nintendo Treehouse-Vorstellung anspielbar war. Die auf den Wald folgende Route 2 und die Stadt konnten nicht betreten werden.
Schon in den ersten Sekunden des Anspielens sind uns die kräftigen Farben des Waldes und der Pokémon aufgefallen. Durch die Farbgebung der Spielwelt wirken die Grafiken des Spieles alle sehr interessant und sind schön anzusehen - so leuchten Pikachu und Glumanda in Gelb und Orange, während der Vertania-Wald in einem kräftigen Grün erstrahlt.

Nach kurzen Schritten im Wald sind wir direkt auf einen Gegner gestoßen, der uns zum Kampf herausgefordert hat. Vorgeschickt wird stets das erste Pokémon im Team - in unserem Fall Evoli oder Pikachu. Sollte das Partner-Pokémon in den Kampf geschickt werden, springt es von eurem Kopf oder eurer Schulter direkt in den Kampf. Ausgewechselt werden können die Pokémon jedoch jederzeit. Eben so, wie man es aus den vorangegangenen Pokémonspielen auch kennt.

Nachdem der Käfersammler besiegt wurde, haben wir uns schließlich tiefer in den Wald hinein gewagt und sind dabei auf umherfliegende Taubsi und durch das Gras kriechende Hornliu gestoßen. Einen gewissen Charme hat es dabei schon vorher zu wissen auf welches Pokémon man treffen wird, was jedoch direkt auffällt: Das Gras hatte zunächst für uns nur noch einen dekohaften Charakter; nachdem wir jedoch mehrmals auf Myrapla und andere kleine Pokémon gestoßen sind, die wir durch das hohe Gras nicht sehen konnten, haben wir einen anderen Eindruck. Zwar ist das Gras nicht mehr so wie früher, jedoch versteckt es nach wie vor Pokémon vor dem Spieler, die man erst sehen kann, wenn man genau hinschaut.

Was ebenfalls direkt auffällt ist, dass die Charaktere in den beiden Spielen einen leichten Chibi-Look aufweisen. Nachdem angefangen mit Pokémon Omega Rubin & Alpha Saphir und X & Y die Grafiken der Charaktere mehr und mehr der realen Welt angeglichen wurden, ist das eine kleine Überraschung für uns gewesen. Auch in Kämpfen fällt dies besonders auf.

Apropos Kämpfe: Die scheinen nach wie vor so zu sein, wie in den Vorgängerspielen und geben nach dem Besiegen auch Exp. für das gesamte Pokémonteam. Nach erfolgreich abgeschlossenen Kämpfen war es in der Demo zudem möglich, dass man von besiegten Trainern Pokébälle erhält.
Erfahrungspunkte können jedoch auch durch das Fangen von wilden Pokémon gesammelt werden - hier ist nicht nur wichtig ob das Pokémon gefangen wurde, sondern auch wie. So zählen besonders gute Würfe oder die Art des Wurfes mit in die erhaltbaren Erfahrungspunkte mit ein.

In einer kleinen Vorstellung wurden uns dann noch einmal Route 2 und Marmoria City vorgeführt, die ebenfalls durch ihre schöne Gestaltung bestechen. Am Anfang der Stadt trifft man hierbei auf den Rivalen, der deutlich netter ist als in Pokémon Gelb. Auffällig ist außerdem, dass man die erste Arena nur bestreiten kann, wenn man dem Arenahelfer am Eingang ein Pokémon vom Typ Wasser oder Pflanze zeigt. Ein Hightlight war auch, dass man auf Pokémon reiten kann, die eine gewisse Größe haben, zum Beispiel Onix.

Spannend ist auch, dass das gesamte Game mit dem Pokéball Plus gespielt werden kann, welcher nur zwei Tasten und eine Steuermöglichkeit besitzt. Der Pokéball ist für kleine und mittelgroße Hände gut geeignet, jedoch für manche etwas zu klein, um dauerhaft damit zu spielen. Gut in der Hand liegt er trotzdem und seine Oberfläche und die HD-Rumble-Funktion die Pokémon oder Aktionen aus dem Spiel durch Vibration unterstützt, macht den Pokéball Plus besonders interessant. Der Pokéball Plus kann außerdem durch schütteln den Schrei jedes Pokémon simulieren, welches in dem Ball sitzt. Weitere Informationen zum Pokéball Plus findet ihr hier.

Insgesamt wirkt das Spiel durch die Demo so, als würde man als langjähriger Spieler, aber auch als neuer Spieler schnell einen Zugang finden. Hierbei gibt Pokémon: Let's Go, Pikachu! und Lets Go, Evoli! besonders Acht auf Spieler von Pokémon GO und holt diese im Spiel durch verschiedene Hilfestellungen ab. In den Spielen wird voraussichtlich die gesamte Kanto-Region erkundbar sein. Wir freuen uns auf die beiden Spiele!

Screenshots aus der E3-Vorstellung