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Tourbericht: AnimagiC 2011 in Bonn ()

Vielen Dank an Keno H. für diesen Tourbericht sowie das Bildmaterial!

- FREITAG -

Fangen wir bei dem Anfang meiner Geschichte an. Wir haben es morgens um halb Sieben und ich steige in meinen Zug Richtung Bonn. Ab Düsseldorf konnte ich schon einige Cosplayer am Bahnsteig erkennen und auch in meinen Zug stiegen mehrere ein. Angekommen in Bonn wartete ich noch gefühlte 20 Minuten auf Platimaster der mit seiner Mitfahrgruppe eintraf. Zusammen ging es ins Hotel um erstmal meinen Koffer loszuwerden. Mit einem Appartment als Schlafort hatte ich nicht gerechnet, war aber positiv überrascht.

So ging es guter Dinge zur Beethovenhalle in Bonn, bei der ich gegen 12 Uhr eintraf. Die Ausgabe der Armbändchen in verschiedene Farben ging sehr flott voran. Ebenso flott bekam ich mein „Gast“-Ticket ausgehändigt, welches mich früher in die Halle lies. Der Bauzaun, der im Vorfeld sehr scharf kritisiert worden war, trübte zwar das Außenbild sehr, da viele Fotos diesen nun im Hintergrund hatten. Mich störte er zwar etwas bei den Fotos und aufgrund der Tatsache, dass ich vom Rheinufer aus immer den ganzen Weg zum Einlass machen musste, aber ich hatte ja eine Karte und konnte es mir aussuchen, auf welcher „Seite“ des Zaunes ich mich nun aufhalten wollte. Auf dem Weg zur Halle traf ich dann noch auf Nina und Hannah (Bekannte von mir) die auch der AnimagiC einen 3-Tages-Besucher abstatteten. Nunja früh drin und früh dran knipste ich erst mal ein paar Fotos der noch leeren Beethovenhalle. Von Nintendo, Square Enix, Elsword und Animax bis zu Carlsen Manga und Archonica.

Nach offiziellem Einlass ging es dann mit Platinmaster durch die Hallen. Unterwegs trafen wir zuerst auf das Filmteam der Nintendo-News aus dem Nintendo-Kanal der Wii. Mit dabei auch Ariane, die die Sendung seit Beginn moderiert. So wurden wir eingeladen das neue Xenoblade Chronicles zu spielen, ohne dabei warten zu müssen, wenn man uns dabei filmen dürfte. Natürlich gingen wir auf dieses Angebot ein und spielten genüsslich. Wie das Ergebnis im Nintendo Kanal aussieht, werde ich an späterer Stelle berichten, sobald die Sendung erschienen ist. Ein Foto mit Ariane findet man in meiner Galerie. Wo wir aber gerade bei Kameras sind, bin ich wohl an diesem Tag gleich mehrmals im Hintergrund verschiedener Fernsehsender zu sehen. So lief ich einmal in Hintergrund einer WDR-Kamera und einmal durch den einer Meissner-Media (aufgezeichnet.tv) Kamera. Mal schauen, ob ich mich dort irgendwo wiedererkenne. Danach ging es über das Außengelände an die verschieden Stände, bis ich am Stand des MMORPG´s Elsword auf zwei mir bekannte Gesichter stieß. Es waren Brigitte und Désirée die im Jahre 2010 Deutschland bei der World Cosplay-Challenge (WCS / Japanischer Cosplay Wettbewerb) vertraten. Es folgte die alljährliche AnimagiC-Charity Auktion, die ich und Platinmaster zusammen mit Nina und Hannah sahen. Aber solche Preise, wie dort geboten wurden, sind bei meinem Geldbeutel nicht drin.


Links ist ein Aufnahmeteam der Nintendo News bei der Arbeit zu sehen.
Das rechte Foto zeigt einen Fan an einer der zahlreichen Spielekonsolen.

- SAMSTAG-

Mein AnimagiC Samstag begann für mich schon im Hotel. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass ich nicht der einzige AnimagiC Besucher in diesem Hotel war. Es war der Bonner General-Anzeiger (Tageszeitung von Bonn), der mich an Frühstückstisch so verblüffte. So war auf der Titelseite der Zeitung ein Foto der AnimagiC zu sehen. Eigentlich ja nichts besonderes für so eine große Veranstaltung. Das, was mich verblüffte, war eine der auf dem Foto abgelichteten Personen. Es war Isabelle, die ich schon letztes Jahr beim Pokémon-Event auf der AnimagiC kennenlernen durfte. Es ist immer wieder komisch, wie klein die Welt doch sein kann. Nunja, so machte ich mich voller Vorfreude wieder auf zur Halle an Rhein. Diesmal war ich anfangs alleine, da Platinmaster noch etwas mehr Anreisezeit brauchte, da sein geplanter Zug ausfiel. So machte ich noch einige Fotos und rollte Connichi Poster am Animexx-Stand auf. Dann traf auch schon Platinmaster ein. Kurz danach meldete sich auch Yink vom letzten Jahr beim Animexx-Stand. Zusammen gingen wir drei durch den Händlerraum und zockten das neue Zelda „Skyward Sword“ welches ich wenige Stunden vorher schon vor der öffnung ausprobiert hatte. Dann machten wir es uns draußen bei einer Pizza bequem und saßen uns zu Yinks Reisegruppe, mit der auch noch gequasselt wurde. Daraufhin entließen Platinmaster und ich Yink wieder in seine Reisegruppe und wir machten und auf den Weg zum Rheinufer, um zu schauen, was da so alles los ist. Und da war echt was los. An der Kasse stand zwar ein Schild, dass die AnimagiC ausverkauft war, aber so recht möchte ich das nicht glauben, da vergleichsweise mehr am Rheinufer los war als auf der Wiese. Vielleicht waren auch alle Ticketinhaber lieber am Rheinufer als auf der Wiese. Auf jeden Fall war das Ufer das, was letztes Jahr noch die Wiese war. Neben vielen Eiswagen, die wohl an diesen Tagen am Rheinufer ein gutes Geschäft machen konnten machte ich noch einige Fotos. Aber dann hieß es schnell rein in die Beethovenhalle, denn Daijoubu stand auf dem Plan. Auch diesmal saßen wir wieder mit Nina und Hannah zusammen. Es war ein Stück zu Dragonball und ich muss sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat. Anschließend konnte ich noch ein wenig Kunst bestaunen. Nicht nur, dass das größte Grimms-Manga Bild der Welt an diesem Tag geschaffen wurde, sondern auch, dass coole Leute die Außenwege der Ani mit Kreide verschönert hatten. Ziemlich am Tagesende traf ich dann noch auf die Jungs von Otakutimes, mit denen ich mich etwas über den Zaun und die Welt unterhielt.


Auch dieses Jahr gab es beeindruckende Cosplay-Kostüme wie im linken Bild.
Für den kleinen Hunger gab es neben japanischem Essen auch Pommes ;)

- SONNTAG -

Am Sonntag war Platinmaster nicht mehr da, da er nur ein Fr./Sa. Ticket hatte. Dafür sprang nun Christian (Ein weiterer meiner Bekannten) ein, der ganz aus Bayern für einen Tag zur AnimagiC kam. Bevor er ankam stelle ich mich noch bei der Autogrammstunde von Anike Hage (Die Wolke, Gothic Sports) an, von der ich eine Zeichnung und Signatur in mein Exemplar von „Die Wolke“ sichern konnte. Gemeinsam erkundeten Christian und ich erstmal die Halle und das Gelände. Anschließend gingen wir zum Rheinufer. Heute war es dort wesentlich voller als auf der Wiese (Vermutung: Viele hatten nur ein Fr./Sa. Ticket gekauft). Was der Stimmung am Rhein aber echt gut tat. Dort traf ich noch auf Isabelle und Shiroku mit denen ich noch kurz quatschte. Danach ging es nochmal durch den Händlerraum, in den ich, wie am Tage zuvor kräftig zuschlug. Auch bei Universum Anime holten wir und zweifach Autogramme ab. Einmal zu Mardock Scramble und einmal zu Welcome to the Space Show. Ich hätte zweiteren gerne gesehen, aber die Zeit ließ es leider nicht zu (Amazon lässt grüßen). Dort trafen wir auch wieder auf Nina und Hannah mit denen wir erst im Karaokerraum reinschauten. Anschließend lauschten wir vier noch gemeinsam der Musik von Ongaku no Kara im Festsaal. Während dieser Vorstellung musste Inphnitee leider auch schon los.


Zwei weitere Eindrücke von Cosplayern in ihren Kostümen.

- MONTAG -

Was, da kommt noch mehr? Ja, denn am Montag packte ich erst alle meine Sachen aus und dann wieder zusammen, um möglichst platzsparend nach Hause zu kommen. Da ich um 11 Uhr aus den Hotel raus sein sollte und mein Zug erst gegen 15.40 ging, entschied ich mich für eine kleine City-Tour durch Bonn. Schließlich hatte ich noch etwas Restgeld dabei. Ich ließ die Koffer und Tüten (3 Stück extra und eine „Wallscroll-Rolle“) im Bahnhofsschließfach und machte mich auf in die Innenstadt. Neben Thalia, der in Bonn riesig ist, konnte ich noch kurz bei Mc Donalds essen gehen und bei Starbucks Coffee die Zeit totschlagen. Auch an der Beethovenhalle kam ich noch vorbei. Von der AniamgiC ist ca. 18 Stunden nach Veranstaltungsende nichts mehr zu sehen. Und so machte ich mich auf die Heimreise mit dem Intercity 2014 nach Emden Hbf wo ich diesen netten Bericht schrieb.

- EPILOG -

Die AnimagiC dieses Jahr war durch den Zaun (Absperrung des Außengeländes) sehr vorbelastet. Er bot wenig Spielraum, vor allem für Fotos. Außerdem musste ein Umweg in Kauf genommen werden. Ich kann die Sicht der Veranstalter nachvollziehen, dennoch hätte ich eine Art „Außen-Ticket“ für die Wiese zu einem fairen Preis angeboten, um den aufgebrachten Besuchern etwas entgegen zu kommen. Nunja, aber da die Szene immer sehr kreativ und improvisationsfähig ist, wurde als neue Wiese das Rheinufer gewählt. Nach meiner Information verlief dort alles auch weitestgehend ruhig. Auch das Wetter war nicht zu heiß und nicht zu kalt. Ein wenig Sonne hatte dennoch gefehlt. Wie das nun in der Zukunft gestaltet werden soll weiß wohl niemand, aber mir als Ticketinhaber hat es mir eher wenig ausgemacht als denen, die kein Ticket hatten oder aufgrund des Ausverkaufes haben konnten. Nächstes Jahr werde ich wohl wiederkommen, wenn auch vielleicht etwas mehr auf Sparflamme mit meinem Geld. ;)

Geschrieben von Keno H. am von 15:30 bis 18:20 Uhr für Bisafans.de