Sidebar anzeigen

Rückblick auf das GO Fest Dortmund 2019

Vom 4. bis zum 7. Juli 2019 fand eines der drei Pokémon GO-Feste in diesem Jahr in Dortmund statt, nachdem die Stadt 2018 bereits Gastgeber einer Pokémon GO Safari-Zone war. Spieler hatten dabei beschränkt auf einen Tag nach Erwerb eines Tickets die Möglichkeit, den Dortmunder Westfalenpark zu besuchen und dort viele ausgewählte, teilweise besondere Pokémon zu fangen und zahlreiche Aktionen zu erleben. Mehr als 85.000 Teilnehmer haben an diesen vier Tagen das GO-Fest besucht. Auch Bisafans war beim GO-Fest dabei und teilt mit euch die Highlights dieses Events.

Fünf Eingänge zum Start ins Abenteuer

Täglich bereits ab 7 Uhr öffnete der Westfalenpark für die Ticket-Besitzer des GO-Fests. Je nach Art des Tickets waren alle besonderen Pokémon und Ingame-Aktionen ab 8 Uhr (Early-Access-Tickets für 35 Euro) oder ab 10 Uhr (normale Tickets für 25 Euro) bis jeweils 18 Uhr des Tages im Park verfügbar. In den Park gelangen konnten die Spieler dabei über fünf rund um den Park verteilte Eingänge, über welche es gelingen sollte, den Einlass für jedermann kontrolliert und zügig zu ermöglichen. An dem Tag unseres Besuches gelang dies sehr gut, die Wartezeit betrug zum Hauptstartzeitpunkt um 10 Uhr gute 25 Minuten. Nach dem Vorzeigen des In-App-Tickets und einer Taschenkontrolle konnte das Abenteuer beginnen.

Professor Willow meldet sich gleich mit einer Spezialforschung

Mit dem Betreten des Parks ist man sogleich beeindruckt von der unfassbaren Menge an PokéStops. Diese versorgten die Spieler nicht nur mit den notwendigen Bällen und Beeren, sondern auch mit Feldforschungsaufgaben, die nach dem Fangen von 10 Pokémon, dem Hinzufügen eines neuen Freundes, Bestreiten eines Trainerkampfes, Ausbrüten eines Eis oder Verdienen eines Kumpel-Bonbons stets als Belohnung drei Sonderbonbons brachten - sehr leicht verdiente Sonderbonbons. Auch meldete sich Professor Willow und lud zu einer besonderen Forschungsreihe (die Aufgaben der Spezialforschung könnt ihr hier nachlesen), an deren Ende das Mysteriöse Pokémon Jirachi als Belohnung wartete. Teilnehmer des GO-Festes kamen somit in den Genuss, ein Jirachi vor dem bald erwarteten Start der Spezialforschung dieses Pokémon für alle Spieler zu erhalten.

Die Spezialforschung wartete dabei mit kreativen Aufgaben auf, die nicht nur das Schließen neuer Freundschaften mit anderen Spielern, sondern auch das Fangen verschiedener Pokémon-Arten und den Besuch der vier Habitate erforderte.

Über 70 Pokémon-Arten in vier Habitaten

Genauso beeindruckte einen die unzählige Menge an ausgewählten Pokémon-Spawns, wovon viele Arten mit etwas Glück in ihrer Schillernden Form angetroffen werden konnten und für die meisten Spieler nicht lange auf sich warten ließen (eine vollständige Übersicht über die verfügbaren Pokémon findet ihr hier). Diese waren, abhängig von ihrem Typen, in vier im Westfalenpark verteilten Habitaten zu finden: Steel Factory, Myterious Woods, Rocky Terrain und Boat Lake hießen die vier Lebensräume, welche es den Teilnehmern auch erlaubten, gezielt nach ihren gewünschten (schillernden) Pokémon zu suchen.

Highlights dieser Habitate waren auch die auffälligen Deko-Gegenstände, die passend zum Thema jedes Habitats dort zu finden waren und den Park sehr gelungen verzierten. So konnten übergroße Meltan-Muttern oder Metall-Abfall auf den Wiesen der Steel Factory gefunden werden, während gewaltige Spinnweben oder große Pilzatrappen das Gebiet der Mysterious Woods schmückten. Dadurch war auch für besondere Fotos mit der GO-Schnappschuss-Funktion Ausreichendes geboten.

Besondere Ei-Routen mit einer Länge von zwei oder fünf Kilometern verbanden die Habitate miteinander und boten den Spielern empfohlene Wege zum schnellen Durchschreiten der Routen und dem gleichzeitigen Brüten von Eiern.

Viele weitere Aktionen auf dem Gelände

Neben den Ingame-Ereignissen wurden aber auch andere, reale Erlebnisse geboten. So wurden in den drei über das Parkgelände verteilten Team Lounges besondere Contests abgehalten, bei denen die Spieler T-Shirts und Goodies gewinnen oder teilweise (und mit etwas Glück) einfach so erhalten konnten. Im sogenannten Battle Ground bestand die Möglichkeit, an sogenannten PvP-Turnieren teilzunehmen und im Trading Outpost versammlten sich Spieler, um Tauschpartner zu suchen, um miteinander Pokémon zu tauschen. Aber auch so begegnete man immer wieder Spielern, welche durch Schildern an ihren Rucksäcken signalisierten, nach welchen Pokémon sie suchten.

Darüber hinaus wurden noch besondere Autogrammstunden mit bekannten Youtubern, Meet & Greets zum Machen von Fotos mit Evoli- und Pikachu-Maskottchen sowie ein großes Gruppenfoto täglich um 18:30 Uhr angeboten.

An Merchandise-Ständen zu Pokémon (mit Shirts, Plüschis und Geldbeuteln) oder von Niantic (hier gab es beispielsweise besondere Trinkflaschen) konnten sich die Spieler zudem mit besonderen Fanartikeln eindecken.

Ein rundum tolles Erlebnis

Abgesehen von Berichten über Engpässe und Probleme im Mobilfunknetz, welche teilweise bei großem Spieleraufkommen in einem bestimmten Parkbereich auftraten, gab es keinerlei bekannte größere Schwierigkeiten. Die Spieler wurden sowohl über die öffentlichen Wasserspender sehr gut mit Trinkmöglichkeiten wie auch durch Auflademöglichkeiten für Smartphones an Ständen, welche den aus dem Spiel bekannten PokéStops nachempfunden waren, ausreichend versorgt. Auch das Personal wurde als sehr hilfsbereit und freundlich empfunden, das Fest schien sehr sorgfältig und gut organisiert.

Das liebevoll gestaltete Gelände bot viel Abwechslung und Abenteuerstimmung und erweckte dabei, trotz der großen Teilnehmerzahl, keinesfalls den Eindruck, überfüllt zu sein; jederzeit konnte man sowohl auf Wiesen, Bänken oder in den Team Lounges problemlos Sitzgelegenheiten zum Ausruhen finden. Die auftauchenden Pokémon waren vielzählig und trotz ihrer Häufigkeit abwechslungsreich, sofern man immer wieder wie beabsichtigt zwischen den Habitaten wechselte. Die verfügbaren Aufgaben im Spiel sowie die anderen realen Aktionen boten eine Menge Spaß und luden zur gemeinschaftlichen Aktivität über das Fangen von Pokémon hinaus ein. Wir hatten sehr viel Spaß auf diesem GO-Fest und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.