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Bisafans-Preview zu Pokémon-Legenden: Z-A

In drei Wochen steht der Release eines neuen Pokémon-Spiels bevor: Pokémon-Legenden: Z-A erscheint offiziell am 16. Oktober 2025 für die Nintendo Switch und Nintendo Switch 2! Das Spiel verspricht durch bereits veröffentlichte Trailer spannende Spielszenen, neue Mega-Pokémon, eine brandneue Story in Illumina City und vieles mehr.

Dank einer Einladung von The Pokémon Company und Nintendo hatten wir von Bisafans bereits jetzt die Chance eine Stunde lang Pokémon-Legenden: Z-A auf der Nintendo Switch 2 anzuspielen. Hierfür wurden wir, passend zum Prismaturm, der als Wahrzeichen im Zentrum von Illumina City steht, nach Paris auf den Eiffelturm eingeladen, um dort das neue Spiel auszuprobieren. In diesem beeindruckenden Setting konnten wir in ca. 60 Minuten Spielzeit das Z-A Royale ausprobieren, in einem Aufstiegsmatch gegen Wolfram kämpfen, einen Wildsektor besuchen und uns einem Mega-Sarzenia stellen.

Eine Übersicht unserer Erlebnisse geben wir euch in dieser exklusiven Preview!

Pokémon-Legenden: Z-A

Bevor wir selber in das Spiel einsteigen konnten, wurde uns eine kurze Szene vom Beginn des Spiels spielt. Dort finden wir uns als Tourist in Illumina City wieder und werden direkt nach unserer Ankunft begrüßt. Nach einem kurzen Gespräch startet eine Übertragung, welche über ein Gebäude mit einem Bildschirm ausgestrahlt wird. In dieser Übertragung begrüßt Jette uns mit einem Mähikel und führt uns in die Welt der Pokémon ein. Kurz danach konnten wir selbst das Spiel in vier unterschiedlichen Spielständen ausprobieren.

Die wilde Seite von Illumina City: Die Wildsektoren

Unsere ersten Schritte durch Illumina City haben wir in einem der Wildsektoren der Stadt gemacht. In diesen Sektoren ist es möglich viele Pokémon zu finden, dort zu bekämpfen und zu fangen. Ein solcher Wildsektor besitzt ein klar abgegrenztes Gebiet, in welches man hineingehen kann. Im Sektor konnten wir uns frei umsehen und uns zunächst mit der Steuerung bekannt machen.

Wir konnten dort auch direkt unser Aussehen anpassen. Die Einstellungen für unsere Kleidung konnte in einem eigenen Menü vorgenommen werden. Bei Kleidungsstücken, die dasselbe Aussehen haben, jedoch unterschiedliche Farbvarianten, konnten die unterschiedlichen Farben als Unterkategorie des Kleidungsstückes ausgewählt werden und waren somit übersichtlich gruppiert.

Im neuen Glanz konnten wir uns dann endlich in den Wildsektor stürzen, in dem zahlreiche Pokémon wild umherlaufen. So sind uns auf dem Weg direkt mehrere Hunduster begegnet. Uns ist es hierbei jeweils freigestellt gewesen, gegen die Pokémon zu kämpfen, indem wir eines unserer Pokémon einsetzen, oder an ihnen vorbeizulaufen, um andere Dinge zu erkunden. Schafft man es, sich außerhalb des Blickfeldes eines Pokémon zu bewegen oder sich an einem Pokémon unbemerkt vorbeizuschleichen, so bleibt dieses ruhig. Lenkt man jedoch Aufmerksamkeit auf sich, indem man von dem Pokémon gesichtet wird, greifen die Pokémon entweder den Trainer direkt oder das eingesetzte Pokémon ein.

In unserem ersten Kampf gegen Hunduster konnten wir erstmals einen Pokémon-Kampf austragen. In Pokémon-Legenden: Z-A sind hierbei die Kämpfe nicht mehr rundenbasiert, sondern in Echtzeit spielbar. Durch diese Neuerung und der Tatsache, dass der Trainer auch von Pokémon angegriffen werden kann, wenn man ihnen nicht ausweicht, hatten wir beim Spielen direkt den Impuls ständig in Bewegung zu bleiben.

Dem eigenen Pokémon kann man zusätzlich Befehle für einen Angriff geben. Die Attacken eines Pokémon besitzen hierbei nun unterschiedliche Effekte, werden aus der Ferne oder von Nahem ausgeführt und besitzen einen Cooldown, nachdem sie eingesetzt wurden. So hatten wir ein Garados mit der Attacke Whirlpool im Team, die bewirkt hat, dass sich ein Strudel auf dem Boden ausgebreitet hat und dort längere Zeit geblieben ist. Sind Gegner-Pokémon in diesen Strudel hineingelaufen, so haben diese Schaden genommen – anders herum haben sie aber keinen Schaden erlitten, wenn sie nicht im Wirkungsbereich des Strudels waren.

Da Attacken in Echtzeit eingesetzt werden können und der limitierende Faktor die Zeit bis zur nächsten Aufladung ist, ist es während eines Kampfes möglich Attacken schnell hintereinander einzusetzen. Manchmal funktionierte dies so schnell, dass der Gegner direkt zwei Attacken erleiden musste, während dieser nur einen Angriff austeilen konnte. Auf der anderen Seite passierte es uns hin und wieder auch, dass wir kurze Zeit keine Attacke einsetzen konnten, weil wir bereits alle vier Attacken eingesetzt hatten.

Attacken laden außerdem unterschiedlich schnell auf und werden auch unterschiedlich schnell eingesetzt, was bei einem Kampf ebenfalls bedacht werden muss. Hinzu kommt, dass man jederzeit seine Pokémon im Kampf austauschen kann, indem man über das Steuerkreuz ein anderes Pokémon aus dem Team auswählt - an die zunächst etwas ungewohnte Steuerung konnten wir uns relativ schnell gewöhnen. Die Pokémon andauernd auszutauschen ist jedoch kein Garant für einen Sieg, da nach dem Erscheinen aus dem Pokéball die Pokémon für kurze Zeit keine Attacken einsetzen können.

Während Kämpfe gegen die Hunduster relativ einfach gemeistert wurden, sind wir in dem Wildsektor auch auf Elite-Pokémon gestoßen. Die Pokémon waren besonders aggressiv und hatten rote Augen – ähnlich also den Elite-Pokémon aus Pokémon-Legenden: Arceus. Ein Kampf gegen ein Elite-Hundemon hat uns hierbei so überrascht, dass es unser gesamtes Team besiegen konnte. Zu unserer Überraschung bedeutete dies jedoch nicht, dass unsere Reise durch den Wildsektor vorbei ist. Wir konnten auch ohne einsetzbare Pokémon weiterhin mit dem Trainer umher laufen und uns dadurch in ein Café retten, durch dessen heiße Getränke wir unser Team wieder komplett heilen konnten. In einem Rematch gegen das Hundemon konnten wir es erfolgreich besiegen. Erleidet der eigene Trainercharakter zu viel Schaden, reicht jedoch auch kein Café in der Nähe mehr und die Erkundungstour ist vorerst vorbei.

Kurz nachdem ein Pokémon besiegt wurde, kreisen drei Sterne über dem Kopf eines Pokémon. Zu diesem Zeitpunkt hat man eine gute Möglichkeit, es zu fangen, indem man einen Pokéball auf das Pokémon wirft. Wird dies nicht getan oder wirft man den Pokéball daneben, so verschwindet das Pokémon nach kurzer Zeit. Leider ist das Elite-Hundemon aus unserem Pokéball ausgebrochen und konnte daher nicht von uns gefangen werden. Es ist außerdem auch möglich, zu versuchen, ein wildes Pokémon ohne vorherigen Kampf in einem Ball zu fangen – die Chance hierfür ist laut einem Betreuer vor Ort, jedoch gering.

Auf unserem Weg durch den Wildsektor begegnen uns Items, die klassisch in Form eines Pokéballs auf dem Boden liegen, aber auch versteckte Items, die durch ein kleines Schimmern gesehen werden können. Anders als zuvor, werden diese versteckten Items nun durch das Drüberlaufen eingesammelt. Neben dem Elite-Hundemon haben wir auch ein Elite-Pikachu gefunden, welches jedoch zu stark für uns war. Um dem Pokémon zu fliehen musste man recht weit weg laufen, damit dieses das Interesse verloren hat.

Die Pokémon in unserem Team haben sich außerdem nicht automatisch entwickelt, wenn diese ausreichend Level erreicht haben. Eine Entwicklung eines Pokémon muss nun im Menü aktiv angestoßen werden.

Kampfkünste und besondere Aufgaben: Das Z-A Royale

Nach unserer Erkundung des Wildsektors, konnten wir an einem Z-A Royale teilnehmen. Auch dieses findet in einem abgegrenzten Teil der Stadt statt und dreht sich rund um Pokémon-Kämpfe. In dem Bereich des Z-A Royale liegen auf dem Boden verteilt Bonuskarten mit Aufgaben. Diese Aufgaben haben von uns beispielsweise verlangt, einen Kampf mit einem bestimmten Attackentypen zu starten oder einen Kampf mit einem Vorteilsangriff zu starten. Die Vorteilsangriffe konnten wir hierbei ausführen, indem wir uns an einen Trainer und dessen Pokémon angeschlichen haben und mit unserem eigenen Pokémon den ersten Angriff ausführt, ohne gesehen zu werden.

Hierfür ist es teilweise wichtig gewesen, zunächst zu beobachten, welchen Weg die Trainer laufen, um abschätzen zu können, ob man diese Angreifen kann oder lieber weiter abwarten sollte.

Nachdem wir einen Trainer besiegt hatten, haben wir jeweils Ticketpunkte und Münzen gutgeschrieben bekommen. Während die Münzen auch verteilt auf dem Boden des Z-A Royale-Gebiets umhergelegen haben, konnten wir besonders viele Ticketpunkte dadurch sammeln, dass wir die unterschiedlichen Bonuskarten mit Aufgaben erfolgreich abgeschlossen haben. So konnten wir nach und nach die Trainer aus der Zone herausfordern und insgesamt 5.000 Ticketpunkte sammeln, bevor wir die Erkundung des Z-A Royale beenden mussten.

Ein Kampf gegen Wolfram

Nach dem Z-A Royale konnten wir uns in einem Trainerkampf gegen Wolfram behaupten. Auch in diesem Kampf konnte sich wieder bewegt werden, während die eigenen Pokémon sich bekämpft haben. Wir konnten in diesem Kampf jedoch nicht mit dem Trainer rollen, sodass dieser Kampf ein eher klassischeres Kampfgefühl gegeben hat. Im Kampf gegen Wolfram konnten wir uns noch einmal auf die Typenschwächen seiner Pokémon Vegichita, Grillchita sowie Sodachita besinnen und durch den Einsatz passender Attacken einen schnellen Sieg erzielen.

Ein Phänomen namens Megamanie-Entwicklung

Pokémon-Legenden: Z-A

In Pokémon-Legenden: Z-A ist es durch eine Megamanie-Entwicklung möglich, dass auch wilde Pokémon eine Mega-Entwicklung durchführen können. Durch ein solches Mega-Sarzenia konnten wir am Ende unserer Spielzeit antreten. Hierbei hat uns Kaylen geholfen, indem Kaylen zusammen mit einem Pokémon ebenfalls gegen das Mega-Sarzenia angetreten ist.

In diesem Kampf, der uns direkt an den Kampf gegen Arceus in Pokémon-Legenden: Arceus erinnert hat, war es unsere Aufgabe das Mega-Sarzenia zu besiegen. Das Pokémon hat sich hierbei jedoch gewehrt, indem es entweder Angriffe ausgeführt hat oder aber den Boden mit kreisrunden Giftpfützen bedeckt hat, denen man ausweichen musste. Zeitgleich mussten wir jedoch auch das Mega-Sarzenia angreifen, um Schaden anzurichten, was darin resultierte, dass man sowohl auf die Position des eigenen Pokémon und des Trainers achten musste, aber auch auf die Angriffe von Mega-Sarzenia und die des eigenen Pokémon.

Wurde Sarzenia genügend Schaden hinzugefügt, hat es Mega-Essenzen fallen gelassen, die wir mit dem Trainer aufsammeln konnten. Durch genügend dieser Essenzen konnten wir schließlich mit unserem Pokémon eine Mega-Entwicklung durchführen und dadurch mehr Schaden austeilen.

Bereits während des Kampfes wurde klar, dass wir nicht nur den Schaden in den Mittelpunkt stellen konnten, sondern auch ausweichen mussten, um zu siegen. So haben wir beispielsweise unser Pokémon immer dann zurück in den Pokéball geholt, wenn Mega-Sarzenia drohte eine größere Attacke auszuführen, bzw. die Giftpfützen erneut zu verteilen. Dadurch war es uns teilweise möglich unser Pokémon vor größerem Schaden zu bewahren und es anschließend erneut aus dem Pokéball zu holen, um Mega-Sarzenia anzugreifen. Während wir mit unserem Pokémon angegriffen haben, mussten wir jedoch auch auf unseren Trainer achten, damit dieser nicht von Kugelsaat von Mega-Sarzenia getroffen wird.

Nachdem wir Mega-Sarzenia erfolgreich besiegt haben, haben wir einen Megastein für eine Mega-Entwicklung von Sarzenia erhalten.

Gesamteindruck von Katharina

Während unserer einstündigen Spielzeit konnten wir vier große Aspekte von Pokémon-Legenden: Z-A erkunden. Während ich im Wildsektor in meinem eigenen Tempo spielen konnte (solange ich nicht von einem Elite-Pokémon gesehen wurde), musste ich bei Kämpfen, beim Z-A Royale und bei dem Kampf gegen Mega-Sarzenia auch darauf achten, wo mein Spielercharakter steht, um keinen Schaden zu erleiden. Dadurch entsteht für mich ein neues Element im Spiel, welches sich für mich beim Spielen sehr dynamisch angefühlt hat.

Der Wildsektor in dem ich umher gelaufen bin, wirkte auf den ersten Blick wie ein recht geradliniges Gebiet, jedoch konnte man den Wildsektor auf mehreren Ebenen – auf einem Dach und am Fluss – erkunden, was mich neugierig gemacht hat, wie die anderen Wildsektoren so aufgebaut sind und was man in diesen entdecken kann. Das Z-A Royale hat mich zudem überrascht. Durch die umherliegenden Bonuskarten, die besondere Aufgaben von mir verlangt haben, habe ich so manche Trainerkämpfe anders gestartet, als ich es sonst getan hätte. Außerdem haben die Aufgaben dazu motiviert, möglichst viele Punkte auf einmal zu erhalten.

Ich bin gespannt was Pokémon-Legenden: Z-A noch so zu bieten hat und bin gespannt auf den Release!