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Bisafans-Preview zu Die Indigoblaue Scheibe

Nachdem in Pokémon Karmesin und Purpur bereits die Paldea-Region und die Kitakami-Provinz bereist werden können, wird es ab dem 14. Dezember 2023 auf eine neue Reise gehen: Mit dem zweiten Teil „Die Indigoblaue Scheibe“ des DLCs „Der Schatz von Zone Null“ für Karmesin und Purpur wird es möglich sein als Austauschschüler die Blaubeer-Akademie zu besuchen.

Dank einer Einladung von The Pokémon Company hatten wir von Bisafans bereits vor dem offiziellen Erscheinen am 14. Dezember 2023 die einzigartige Chance etwa eine Stunde lang die kommenden Inhalte des Spiels auszuprobieren. Dabei durften wir vor Ort in London nicht nur die Tera-Kuppel erkunden und eine kleine Unterrichtsstunde mitmachen, sondern auch gegen ein Mitglied der Top Vier der Blaubeer-Liga kämpfen.

Eine Übersicht unserer Erlebnisse geben wir euch in dieser exklusiven Preview.

Die Indigoblaue Scheibe Logo

Weitläufiges Erkunden

Wir starten im Eingang der Tera-Kuppel, wo uns sowohl Cyano, Direktor der Blaubeer-Akademie, als auch Tara, eine Schülerin der Akademie, begrüßen. Sie erklären, dass die vor uns liegende Tera-Kuppel ein weites Gebiet umschließt, welches in insgesamt vier einzelne Areale eingeteilt ist: Ein Gebirgs-Areal, ein Küsten-Areal, ein Savannen-Areal und ein Polar-Areal. Nicht nur durch einen Blick auf unsere Karte fällt diese Unterteilung schnell auf, sondern auch direkt, wenn man in die Ferne blickt. Denn das Gebiet kann, besonders von erhöhten Positionen, so weit überblickt werden, dass andere angrenzende Biome schnell ausgemacht werden können.

Einen besonderen Eindruck macht hierbei die Aussicht von einem hohen, mit Schnee bedeckten Berg aus, der es ermöglicht, gleich vier Areale zu erkennen.



Die Areale nehmen jeweils ein Viertel des Gebiets der Tera-Kuppel ein. Sie sind getrennt durch auffällige, weiß und farbig gefärbte Blockformationen, die somit bereits aus der Ferne schnell als solche erkannt werden können. Sie setzen damit eine klare optische Grenze zwischen den Biomen und können entweder über für den Trainer erklimmbare Übergänge betreten oder mit Koraidon oder Miraidon übersprungen werden.

Nach der kurzen Einführung durch Cyano und Tara setzen wir also unsere ersten Schritte in die Tera-Kuppel. In der Kuppel gibt es zum Heilen von Pokémon jeweils kleine Stationen, an denen das eigene Team wieder aufgepäppelt werden kann. Diese Stationen werden ebenfalls durch Formationen der weißen und farbigen Blöcke markiert, sodass sie schnell wiedererkannt werden können.



Doch auch zahlreiche weitere Blockformationen sind verteilt in den Arealen zu finden und nehmen unterschiedlichste Formen an. Manchmal bilden sie Plattformen, sind Sammelpunkte für Trainer oder sind manchmal einfach nur als kleine Formen auf dem Boden verteilt. Ein Besuch der Blockformationen scheint somit oftmals ein Garant dafür zu sein, etwas zu finden – sei es ein Gespräch mit anderen Trainern oder ein verstecktes Item auf dem Boden.



Wie bereits aus Paldea und Kitakami bekannt, gibt es natürlich auch in der Tera-Kuppel zahlreiche wilde Pokémon an der Oberfläche, denen man begegnen kann. Welche Pokémon erscheinen können, richtet sich nach dem jeweiligen Biom in dem man sich aufhält: So tummeln sich beispielsweise zahlreiche Wasser-Pokémon in Gewässern des Küsten-Areals oder Eis-Pokémon in dem mit Schnee bedeckten Areal. Somit ist es möglich, unterschiedliche Pokémon zu finden, wenn zwischen Arealen gewechselt wird. Wer also den mit dieser Erweiterung hinzukommenden neuen Blaubeer-Pokédex erfolgreich füllen möchte, kann sich auf eine Reise durch die vier Areale gefasst machen.

Eine der Besonderheiten der unterschiedlichen Biome der Tera-Kuppel ist es, dass erste Partner-Pokémon aus vorherigen Hauptspielen ebenfalls auftauchen können sollen. So soll jeder Spieler in der Lage sein den eigenen Lieblingsstarter ins Team zu holen. Leider ist uns bei unserem Spieldurchlauf jedoch keines dieser Pokémon begegnet, sodass wir auf unser erstes Bisasam in Pokémon Karmesin und Purpur noch bis zum Erscheinen des zweiten Teils warten müssen.



Die Blaubeer-Akademie legt besonderen Wert auf Pokémon-Kämpfe, was dazu führt, dass die Trainer in der Kuppel zu starken Gegnern werden können. Trainerkämpfe werden stets in Doppelkämpfen ausgeführt, sodass eure Gegner nicht nur zeitgleich zwei Pokémon einsetzen, sondern auch ihre Teams aufeinander abstimmen können. So mussten wir gegen einen Trainer kämpfen, dessen beide Pokémon Fähigkeiten besessen haben, die sich gegenseitig ergänzt haben und damit schnell zu einer Gefahr wurden.

Während unserem allerersten Kampf durften wir außerdem das neue Pokémon Briduradon in den Kampf schicken, welches eine Entwicklung von Duraludon ist. Innerhalb des Kampfes kann es unter anderem mit Stahl-Attacken helfen und stellt sich bei Angriffen so auf seine Beine, dass es wie eine Brücke aussieht, was einen zum Schmunzeln bringen kann.

Entscheidet ihr euch also dazu gegen Trainer zu kämpfen, so solltet ihr nicht nur darauf achten, dass ihr für Doppelkämpfe gewappnet seid, sondern auch überlegen, wie ihr den jeweiligen gegnerischen Pokémon effektiv gegenübertreten könnt.

Die offene Gestaltung der Kuppel ermutigt dazu die Gegend frei zu erkunden und einzelne Dinge wie terakristallisierte wilde Pokémon, zahlreiche Tera-Raids oder umherliegende Items zu entdecken.



Bevor wir jedoch die Zeit vergessen, haben wir uns zur ersten Unterrichtsstunde der Blaubeer-Akademie begeben, bei der uns ein Lehrer der Blaubeer-Akademie zunächst etwas zu Pokémon aus unterschiedlichen Herkunftsorten erzählt. Er gibt uns schließlich die Aufgabe, ein beliebiges Alola-Pokémon zu fangen und es ihm zu zeigen.

Wir ziehen also erneut los und machen uns auf die Suche nach einem Alola-Pokémon, um es ihm anschließend zum Erfüllen der Aufgabe zu zeigen.

Nachdem dies geschafft ist, gibt der Lehrer uns kurz Hintergrundinformationen zu unserem gefangenen Pokémon und schließt die Unterrichtsstunde. Damit ist unsere allererste Unterrichtsstunde der Blaubeer-Akademie erfolgreich abgeschlossen worden!


Ein Kampf gegen die Blaubeer-Top-Vier

Nachdem wir ca. 40 Minuten lang die Tera-Kuppel erkunden durften, wurde uns ein zweiter Spielstand zur Verfügung gestellt, der bereits etwas weiter fortgeschritten ist. In diesem befinden wir uns im Canyon Plaza, wo sich die Helfer befinden, die Erin unterstützen. Erin ist ein Mitglied der Blaubeer-Top-Vier und kann somit von uns herausgefordert werden.

Nachdem wir uns erfolgreich an der Rezeption angemeldet haben, erscheint Erin und führt uns zu einem neuen Ort in der Tera-Kuppel. Hier ist es zunächst unsere Aufgabe, Erins Top-Vier-Challenge erfolgreich abzuschließen, um später gegen sie kämpfen zu können. Gemeinsam mit Koraidon oder Miraidon erklären wir uns also bereit, die von ihr aufgestellte Flug-Challenge anzutreten.

Bei dieser ist es Aufgabe, fliegend auf dem Rücken von Koraidon oder Miraidon ein Ziel innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu erreichen. Dabei kann durch Ringe geflogen werden, die nicht nur den Weg anzeigen, sondern auch Extrazeit zu der eigenen noch verbleibenden Zeit hinzufügen. Unserem legendären Begleiter wird hierfür durch ein besonderes Gewächs zeitweise für diese Herausforderung beigebracht, so lange fliegen zu können, wie es möchte. Dies kann es jedoch nur für die Dauer der Top-Vier-Challenge.

Wir lenken uns somit auf dem Rücken eines Koraidon durch die Lüfte der Tera-Kuppel und schaffen es schließlich die Top-Vier-Challenge erfolgreich abzuschließen, indem wir früh genug am Ende ankommen. Als Belohnung für den erfolgreichen Abschluss der Challenge können wir dann Erin zu einem Kampf herausfordern und besiegen.


Gesamteindruck von Katharina

Bereits in der Paldea-Region und auch auf Kitakami hatte ich oft Lust unterschiedliche Ecken der Gebiete zu erkunden und diese zu erforschen, indem ich vom eigentlichen Weg des Spiels abgewichen bin. Der zweite Teil „Die Indigoblaue Scheibe“ greift genau dieses Gefühl auf und bietet mit der Tera-Kuppel die Möglichkeit frei die Inhalte der Blaubeer-Akademie erkunden zu können. Während es natürlich eine klare Hauptgeschichte innerhalb des Spiels gibt, wird man als Spieler nicht aufgehalten im eigenen Tempo zu spielen und die vier Areale zu erkunden, die unterschiedlicher nicht sein können.

Einen guten Eindruck macht auch die Entscheidung, die verschiedenen Biome durch sehr auffällige Blockformationen zu trennen, die thematisch innerhalb der Areale immer wieder aufgegriffen werden. Diese wirkten auf mich als eine willkommene optische Abwechslung und gleichzeitig schnell sichtbare Wegpunkte, wenn man beispielsweise eine Möglichkeit zum Heilen gesucht hat.

Auch die von mir gefundenen Dialoge mit anderen Schülern oder besiegten Trainern wirkten gut durchdacht und schienen manchmal auch einen Hinweis auf vergangene Inhalte oder Spiele zu geben. Ergänzt wurde dieser erste Eindruck durch thematisch zu dem Geschehen passende Musik.

Besonders spannend und als eine interessante Herausforderung empfinde ich zudem die Entscheidung, Trainerkämpfe als Doppelkämpfe durchführen zu lassen. Dies erfordert beim Spielen ein ausgewogenes Team dabei zu haben, welches für jegliche Situationen gewappnet ist.