Episode 2

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Zusammenfassung

Die Ozean-Rabauken halten das Wesen, das den Himmel zu spalten scheint, für ein Delta. Mr. Trumm fragt den Drachen-Experten Dragan nach seiner Meinung, doch der meint, Zeit zu brauchen, um es genauer nachschlagen zu können. Insgeheim hat er jedoch eine Vermutung, doch auf diese will er nicht verlassen.

Währenddessen dürfen Saphir und Smaragd mit den Pokémon endlich eine Pause einlegen. Der Felsen, den sie als Ziel benutzt haben, hat schon deutliche Zeichen ihrer Angriffe davongetragen.

Während Saphir und Smaragd erschöpft zu Boden fallen, kommt Troy zu Kiwame. Er will wissen, wie das Training verlaufen ist.

Kiwame muss zugeben, dass sie die beiden ein wenig härter herangenommen hat, sie sich aber nicht schlecht gemacht haben: Zweifellos haben sie Stärke, denn sie sind nicht umsonst Pokédex-Besitzer. Hier scheint es aber eher an den Pokémon als an den Trainern gelegen zu haben: Auch diese haben sich mächtig angestrengt, als ob sie wüssten, dass sie früher oder später eine Mega-Entwicklung durchführen müssten. Vor ihrem geistigen Auge kann sie ihre Mega-Formen sogar bereits sehen.

Troy fragt sich, die Pokémon etwa die Steine spüren kann, die er ihnen geben will: Die Mega-Steine.

Saphir kommt es inzwischen komisch vor, dass Rubin immer noch nicht zu ihnen gekommen ist. Die Live-Show ist längst vorbei, und da das Studio nicht weit entfernt, in Metarost City, liegt, hätte er schon längst auftauchen sollen. Smaragd gibt ihr zögerlich recht, was ihr seltsam vorkommt. Sie fragt ihn, ob er ihr etwas verheimlicht. Sie weiß immerhin, dass Rubin die Angewohnheit hat, alles auf sich alleine zu laden.

Insgeheim lobt Smaragd Saphirs Scharfsinn. Schließlich erinnert er sie aber daran, dass Rubin ihr gemeinsam mit ihren neuen Klamotten doch auch eine Eintrittskarte für eine Planetenshow gegeben hat. Er meint, dass Rubin keinen Alleingang machen würde, wenn er sich doch mit ihr gemeinsam die Show ansehen will. Sicherlich würde er bald auftauchen.

Diese Worte bringen Saphir dazu, zu erröten. Scheu betrachtet sie die Karte, die Rubin ihr gegeben hat.

Rubin fliegt noch immer gemeinsam mit Latios über das Meer. Das Pokémon schärft dem Trainer ein, sich genau vorzustellen, was er nun machen muss: Ihre Herzen müssen eines werden. Mit diesen Gedanken des Vertrauens soll er seine Faust gen Himmel erheben.

Rubin folgt dieser Anleitung. Ein Licht erfasst den Mega-Armreif an seinem Handgelenk, das schließlich Latios erfasst und das Pokémon seine Gestalt verwandelt: Es hat sich zu Mega-Latios weiterentwickelt. Nur mit Mühe kann sich Rubin nun an dem Pokémon festhalten, als dieses beschleunigt und höher in den Himmel steigt.

Auf Latios’ Ruf hin öffnet Rubin seine Augen und erblickt ganz Hoenn. Wie Latios erklärt, kann es dank der Mega-Entwicklung Überflieger benutzen, sodass es hoch genug fliegen kann, um ganz Hoenn überblicken zu können. Dann deutet Latios auf den Turm, der bis zu den Wolken reicht: Der Himmelturm, Rubins Ziel.

Latios landet am Fuß des Turms und lässt Rubin absteigen. Der Trainer weiß, dass einst sein Vater und sein Freund Heiko dort trainiert haben, in den fünfzig Stockwerken, in denen es nur so vor wilden Pokémon wimmelt. Kurz fragt er sich, ob auch ihm es gelingen wird, den Turm zu ersteigen, doch Latios versichert ihm, dass er sich keine Sorgen machen müsse: Immerhin könne er sogar die Mega-Entwicklung nutzen.

Rubin hat aber etwas anderes im Kopf: So lange, wie diesen Turm niemand geputzt hat, wird es schwierig, nach oben zu kommen, ohne sich dreckig zu machen.

Ein Geräusch lässt Rubin und Latios aufhorchen: Das erste wilde Pokémon, ein Lepumentas, hat sich bereits herangeschlichen. Deshalb ruft der Trainer eines seiner Pokémon aus dem Pokéball: Sein Formeo Fofo.

Sofort weit er Fofo an, Hagelsturm einsetzen. Kaum, dass Eiskristalle vom Himmel regnen, wechselt das Formeo seine Form, während sein Gegner von dem Eis getroffen und außer Gefecht gesetzt wird.

Da hört Rubin die Stimme einer Frau, die von oben zu kommen scheint. Sie spricht davon, dass sie nicht wusste, dass es möglich ist, dass ein Pokémon seine Form verändern kann, nachdem es eine Attacke, die das Wetter beeinflusst, benutzt hat. Das erinnert sie daran, dass auch Groudon und Kyogre das Wetter beeinflussen können.

Der Kampf zwischen den beiden Legendären Pokémon war ihrer Ansicht nach beeindruckend. Viel beeindruckender war allerdings der Himmlische Drache, der die beiden mit seinem Schrei entmutigt hat.

Rubin will nun wissen, mit wem er es zu tun hat, wird aber zurechtgewiesen: Bevor man den Namen von anderen wissen will, sollte man zuerst seinen eigenen verraten.

Zuerst lehnt Rubin ab, meint dann aber, dass ohne seine Vorstellung ihr Gespräch ins Stocken kommen würde. Er stellt sich vor und erwähnt auch, dass er ein Pokédex-Besitzer Hoenns ist. Währenddessen nimmt er Anlauf und springt auf die Treppe, auf der seine Gesprächspartnerin sitzt. Er bekommt eine Stufe zu fassen und während er sich nach oben zieht, läuft die Unbekannte weiter nach oben. Latios schärft dem Trainer noch ein, vorsichtig zu sein.

Während Rubin seiner Gesprächspartnerin nachsetzt, erklärt er Latios, dass das schon in Ordnung sei immerhin sei diese Frau der Grund seines Kommens. Latios ist verwundert, und Rubin muss zugeben, dass es sich dabei nur um eine Vermutung handelt.

Während Rubin das nächste Stockwerk durchqueren will, bricht plötzlich der Boden unter seinen Füßen weg. Latios kann ihn noch am Handgelenk festhalten.

Die Unbekannte, die bereits auf der nächsten Treppe steht, schärft Rubin ein, vorsichtig zu sein: Der Turm ist bereits alt, sodass man leicht einstürzt, wenn man zu fest auftritt. Ihm geschieht das aber nur recht, wie so vielen ungebetene Gäste, die bereits den Turm ihrer Vorfahren betreten wollten. Dabei holt sie sich die Zustimmung eines Flurmels zu ihren Füßen, das sie Avelina nennt.

Nun will sie Rubin und Latios den Weg nach draußen zeigen und wirft einen Pokéball: Direkt hinter Latios taucht, zu dessen Verwunderung, plötzlich ein Brutalanda auf.

Das Legendäre Pokémon kann nicht mehr rechtzeitig reagieren, wird es schon von den Klauen des Brutalanda getroffen. Latios und Rubin durchschlagen nun vollends den Boden und landen im unteren Stockwerk.

Als sich Rubin wieder aufsetzt, seufzt er: Seine neuen Klamotten sind komplett dreckig geworden. Noch dazu hat er es mit einem Brutalanda zu tun: Während er das ausspricht, hebt er eine Mütze ein wenig, sodass die Narbe auf seinem Kopf sichtbar wird.

Brutalandas Trainerin weist das Pokémon an, Feuersturm einzusetzen. Dabei will sie von Avelina wissen, ob auch dieses den Kampf spektakulär findet, doch das Flurmel hat sich selbstständig gemacht und läuft die Stufen nach unten. Die Unbekannte folgt ihm und stellt fest, dass das Pokémon etwas isst. Sofort reißt sie ihm das aus der Hand und schärft ihm ein, nichts vom Boden zu essen. Dann bemerkt sie, dass es sich um Pokériegel handelt.

Bevor sie sich darüber wundern kann, greift Rubin nach ihrem Arm und schleudert sie die Stufen hinab auf den Boden.

Als die Unbekannte vor Schmerz stöhnend die Augen wieder öffnet, blickt sie direkt in Rubins Augen, der über ihr kniet. Er stellt fest, dass sie einander zum ersten Mal begegnen, doch er sie bereits kenne: Ihr Name ist Amalia.

Amalia gibt sich gelassen und will wissen, weshalb Rubin zum Turm gekommen ist. Er erklärt, etwas über die Gefahr, in der der Planet schwebt, wissen zu wollen.

Zur gleichen Zeit ist ein Wissenschaftler im Raumfahrtzentrum von Moosbach City in Aufruhr und sucht nach Professor Kosmo, der bereits seit einer halben Stunde mit jemandem telefoniert. Der Wissenschaftler bittet den Professor, sich einige Daten anzusehen.

Professor Kosmo entschuldigt sich, während er auflegt: Er hatte einen wichtigen Anruf von Mr. Trumm von der Devon Corporation. Währenddessen hat sich die Daten angesehen und schließt einen Rechenfehler aus. Das bestätigt auch der Wissenschaftler, der seinen Blick auf einen Bildschirm lenkt.

Dort ist zu sehen, dass ein Meteorit, der vor einer Woche seinen Kurs geändert hat, tatsächlich auf ihren Planeten zusteuert. Es scheint, als ob der Meteorit einen eigenen Willen hat, was einen Wissenschaftler dazu bringt, einen Witz zu reißen. Schnell wird er zur Ruhe gerufen.

Die Wissenschaftler haben bereits einen Einschlagspunkt errechnet: Eine Insel südwestlich von Xeneroville. Es scheint ein so exakter Punkt zu sein, dass sie sich fragen, ob es sich wirklich um einen Meteoriten handeln kann.

Professor Kosmo kann diese Frage aber nicht beantworten: Alles, was er weiß, ist, dass er in zehn Tagen einschlagen wird, und wenn er trifft, wird er den Planeten zerstören.

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