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Pokemon Lexikon: Nicht fangbare Schillernde-Pokémon-Begegnungen

Unter der Vielzahl an Pokémon, denen man in den Spielen begegnet, gibt es auch solche, die zwar in ihrer schillernden Form erscheinen, jedoch nicht eingefangen werden können. Einige wenige sind selbst im deutschsprachigen so stark vorgekommen, dass sie auch hierzulande sehr bekannt, andere wiederum so selten, dass sie weitestgehend unbekannt sind.

Interessanterweise, obwohl eine solche Begegnung laut den Berichten und Spielererfahungen der betroffenen als Ärgernis angesehen wurde, scheint sich sogar eine Art "Wettbewerb" in der jeweiligen Generation entwickelt zu haben, indem manche Spieler versucht haben, eine solche Begegnung herbeizuführen. Vermutlich begründet darauf, die eigene Neugier zu befriedigen, ob diese oder jene Schillernde Begegnung tatsächlich möglich ist.
Diese, aber auch zufällige solcher Begegnungen lassen sich auf Videoportalen unter Begriffen wie "[LIVE!!] Shiny UNCATCHABLE + englischer Name des Pokémon" oder auch "Live!! Uncatchable Shiny + englischer Name des Pokémon" finden. Zum Beispiel "Live!! Uncatchable Shiny Starly" oder "[LIVE!!] Shiny Uncatchable Poochyena", um mal die bekanntesten unter ihnen zu nennen.

3. Generation

Pokémon Rubin, Saphir und Smaragd

Das den Professor jagende Fiffyen

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Die wohl bekannteste solcher Begegnungen dürfte das Fiffyen sein, welches in der 3. Generation Professor Birk kurz vor der Starterwahl angreift. Es ist Berichten zufolge als eines der wenigen in dieser Auflistung so oft vorgekommen, dass es auch im deutschsprachigen Raum schon des öfteren angetroffen wurde.
Der Grund für diese relativ hohe Häufigkeit seines Auftretens dürfte wohl darin liegen, dass, wenn man den Starter in seiner schillernden Form resetten will, jedesmal auch Fiffyen gesehen werden muss. Das bedeutet, dass auch Fiffyen jedesmal mitresettet wird.

Hinweis: In den Remakes der 6. Generation hat dieses Fiffyen eine sogenannte Shinysperre bekommen, um wohl dieses Ärgernis für den Spieler zu verhindern.

Heikos Trasla

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Weniger ein Ärgernis für den Spieler selber, dennoch eine Erwähnung in dieser Auflistung wert, dürfte das Trasla von Heiko sein. Dieses kann tatsächlich ebenfalls als schillerndes Pokémon auftauchen und auch von Heiko gefangen werden. Damit bleibt Heiko bisher auch der einzige Rivale in der Geschichte der Pokémon-Editionen, der ein schillerndes Pokémon in seinem Team haben kann.

Pokémon Feuerrote und Blattgrüne Edition

Schillernder Trainerturm

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Im Trainerturm der Spiele Pokémon Feuerrote und Blattgrüne Edition dürften die wohl bekanntesten nicht fangbaren schillernden Pokémon zu finden sein, da es sich um feste schillernde Trainer-Pokémon handelt.

Den Anfang macht Dieb Pavel im 7. Stock des Einzelkampfmodus, welcher ein schillerndes Mauzi in den Kampf schickt. Gefolgt von den Zwillingen Lena & Petra im 1. Stock des Doppelkampfmodus. Diese schicken ein schillerndes Psiana in den Kampf. Zu guter Letzt noch Angler Umberto, welcher als vorletzter Gegner im 4. Stock des K.O.-Kampfmodus ein schillerndes Golking in dem Kampf schickt.

Pokémon Smaragd

Schillernde Kampfzone

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Diese Pokémon wiederum dürften mit die unbekanntesten dieser Auflistung darstellen. Denn tatsächlich können die wilden Pokémon, denen man im Kampfvipitis und in der Kampfpyramide begegnet, auch in ihrer schillernden Form auftauchen. Da jedoch dort keine Pokémon eingefangen werden können, muss man vor diesen schillernden Pokémon flüchten oder sie besiegen.

4. Generation

Pokémon Diamant, Perl und Platin

Angriff der Staralili

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Wie beim Fiffyen der 3. Generation erscheint bei der Starterwahl der 4. Generation ebenso jedesmal ein Pokémon, hier ein Staralili, welches ebenfalls jedesmal mitresettet wird. Auch dieses nicht fangbare Pokémon kann und wurde schon des Öfteren in seiner schillernden Form angetroffen.

Partner-Trainer und Schillernde Begegnungen

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In den Spielen Pokémon Diamant, Perl und Platin gibt es mit Raissa, Orisa, Urs, Charlie und Avenaro insgesamt fünf Begleiter, die durch ihr Beisein Doppelkämpfe gegen wilde Pokémon erzeugen. Dadurch können gleich zwei unterschiedliche, nicht fangbare schillernde Pokémon-Begegnungen für den Spieler entstehen.

Zum einen könnte der Partner das auftauchende schillernde Pokémon besiegen und zum anderen könnten, wie in den wilden Doppelkämpfen der 5. und 7. Generation, zwei schillernde Pokémon in einem Kampf auftauchen. Womit eines besiegt werden müsste, um das andere einfangen zu können. Zu letztem Fall sei jedoch zu erwähnen, da es in der 4. Generation noch keine Erhöhung der schillernden Pokémon Begegnungsrate gab, keine solche Begegnung in der 4. Generation bekannt ist.

5. Generation

Pokémon Schwarz und Weiß

Professor Esches schillernde Erklärung

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Eine Besonderheit unter den Pokémon-Spielen stellen Pokémon Schwarz und Weiß dar. Das Picochilla, welches die Professorin zu Beginn des Spiels - um zu erklären was Pokémon sind - zeigt, kann in diesen Spielen, und nur in diesen Spielen, in seiner schillernden Form auftauchen.
Es ist nicht bekannt, warum dies so ist. Eine plausible Erklärung dürfte sein, dass in der 5. Generation die Pokémon zum ersten Mal eine Daueranimation bekommen haben und wahrscheinlich, um diese nicht extra für den Titelbildschirm nochmals zu designen, einfach der Sprite eines wilden Picochilla genommen wurde. Ob dies der Grund dafür war, ist jedoch nicht bestätigt.

Schillernd oder nicht schillernd, das ist hier die Frage

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Das einzige Zoroark, welches man in Pokémon Schwarz und Weiß fangen kann und sich als Raikou, Entei oder Suicune tarnt, kann auch als schillernde Version des Trios auftauchen. Zieht man dem Zoroark jedoch KP ab und enttarnt es somit, kann dieses zwar auch schillernd sein, jedoch aber auch nicht.

Die schillernde Form seiner Tarnung und die seiner eigenen Gestallt können somit unabhängig voneinander eintreten. Damit bildet seine Tarnung ebenfalls ein nicht fangbares schillerndes Pokémon, wenn auch seine wahre Gestalt als schillerndes Pokémon gefangen werden kann.

Der Grund dafür dürfte derselbe wie bei Picochilla der Professorin (siehe oben) sein. Und zwar derart, dass hier einfach der normale Sprite von wilden Raikou, Entei und Suicune genommen wurde, welcher sich wie ein wildes Pokémon verhält.

Pokémon Schwarz 2 und Weiß 2

Bells verschollenes Schillernde Felilou

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In diesen Spielen zeigt diesmal einer der Rivalen aus Pokémon Schwarz und Weiß, Bell, dem Spieler zu Beginn des Spiels, wie man Pokémon fängt. Das dabei auftauchende Felilou kann, wie schon das Trasla von Heiko in der 3. Generation, auch in seiner schillernden Form auftauchen.
Anders als Heiko jedoch, behält Bell das Pokémon nicht im Team, weswegen der Spieler dieses schillernde Pokémon anschließend nie wieder zu Gesicht bekommt.

Schillernder Doppelkampf

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In Pokémon Schwarz 2 und Weiß 2 wurden Doppelkämpfe gegen wilde Pokémon eingeführt; ebenso wie der Schillerpin, der das Auftauchen von schillernden Pokémon begünstigt - wodurch tatsächlich Fälle von Doppelkämpfen gegen zwei schillernde Pokémon gleichzeitig in diesen Spielen vorgekommen sind.
Davon muss eines besiegt werden, um das jeweils andere einfangen zu können. Womit immer eines davon ein nicht fangbares schillerndes Pokémon darstellt.

6. Generation

Pokémon X, Y, OmegaRubin und AlphaSaphir

Zuviel des Guten

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In den Spielen der 6. Generation wurden sogenannte Massenbegegnungen eingeführt, in denen dem Spieler fünf Pokémon gleichzeitig begegnen. Diese Begegnungen haben eine erhöhte Chance, auf ein schillerndes Pokémon zu treffen, welche durch den Schillerpin nochmals erhöht wird.
Tatsächlich sind dabei die Begegnung von gleich zwei schillernden Pokémon schon so häufig, das im vergleichsweise kleinen deutschsprachigen Raum auch schon einige solcher Fälle vorgekommen sind.
Zu erwähnen sei hierzu noch, dass in der Theorie drei, vier und sogar alle fünf Pokémon als schillerndes Pokémon auftauchen könnten. Solche Fälle sind jedoch so unwahrscheinlich gering, dass bisher keine solchen Begegnungen bekannt sind.

7. Generation

Pokémon Sonne und Mond

Schillernd und schillernd gesellt sich gern

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Eine in Pokémon Sonne und Mond neu eingeführte Methode, um an Schillernde Pokémon heranzukommen, bilden die S.O.S. Battles bzw. Quereinsteiger-Kämpfe. Da dort auch nach Begegnung eines schillernden Pokémon weiter um Hilfe gerufen wird, kann es dazu kommen, dass ein weiteres schillerndes Pokémon auftaucht, welches besiegt werden muss, um das jeweils andere einfangen zu können.
Diese Art der nicht fangbaren schillernden Pokémon stellt aus folgenden Gründen sogar mit die Häufigste dar, denn: Zum einen ist die Chance auf ein schillerndes Pokémon zu treffen seit der 6. Generation höher als in anderen Generationen, zum anderen wird diese durch den Schillerpin ebenfalls erhöht und zu guter Letzt wird diese Chance abermals mit dieser Methode erhöht. Hinzu kommt wie erwähnt, dass das Pokémon nicht aufhört, um Hilfe zu rufen - es sei denn, es unterliegt einer Statusveränderung - wodurch es zu immer mehr Pokémon-Begegnungen kommt, was ein weiteres Schillerndes Pokémon umso wahrscheinlicher macht.

Alle Generationen ab Generation 2

Die 1. Routen

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In allen Spielen seit der Einführung schillender Pokémon sind Begegnungen mit diesen von Anfang an möglich - jedoch nicht das Einfangen dieser vor dem Erhalt des Pokédex. Durch diese Beschränkung kann es zu Begegnungen mit schillernden Pokémon kommen, bevor der Spieler überhaupt in der Lage ist, diese einzufangen.
Solche Fälle sind tatsächlich schon seit der 2. Generation bekannt bzw. schon in dieser vorgekommen. In Pokémon X, Y, Sonne und Mond, hat man dieses Problem dadurch gelöst, dass man vor dem Erhalt des Pokédex kein Gras o. ä. betreten kann und es somit zu keiner Pokémon-Begegnung kommt.

Noch fraglich

Fangerklärung der 2. Generation

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Ob es wie bei Heiko und Bell auch bei der Fangerkläung der 2. Generation zu einer Begegnung mit einem schillernden Pokémon kommen kann, ist nicht bekannt. Es kann gut möglich sein, sofern das gegnerische Pokémon in diesem Fangversuch nicht gescriptet ist.