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Zufällig Ranger

Fanstory von Jenna12

Ein Abenteuer beginnt?

Es war mein 12 Geburtstag und eigentlich hätte ich schon vor 2 Jahren Pokemontrainer werden sollen, aber ich war zu schlecht, denn immer wenn ich den Pokemon etwas sagen wollte ignorierten sie mich oder griffen mich an. Meine Mutter meinte es läge daran, dass ich nicht an mich glaubte, doch nach dem Tod meiner Schwester Mandy hatte ich auch nicht länger den Mut dazu es weiter zu versuchen. Pokemondiebe hatten sie überfallen, sie wollten ihr Pichu, doch Mandy versuchte es mit allen Mitteln zu beschützen, aber die Diebe waren hartnäckig und an einer Klippe verlor sie schließlich das Gleichgewicht und stürzte. Ihr Pichu blieb zurück doch was weiter passierte blieb ein Geheimnis. Ein paar Wanderer fanden meine Schwester und brachten sie ins Krankenhaus, doch die Ärzte konnten nichts mehr für sie tun, Mandy konnte gerade noch erzählen was passiert war bevor sie starb. Ach ja, ich bin Kail und dies ist meine Geschichte?

Wie gesagt es war mein 12 Geburtstag, aber wenn ihr nun glaubt ich hätte gefeiert habt ihr euch geschnitten! Ich hätte so gerne nur in meinem Zimmer gesessen und gewartet bis der Tag endlich vorbei war, aber meine Mutter ließ dies nicht zu. Schon früh morgens weckte sie mich mit einem übertrieben fröhlichen ?Happy Birthday!?

Ich zog meine Decke noch weiter übers Gesicht und wartete bis sie nach unten ging um das Frühstück zu machen, dann schlich ich mich langsam ins Badezimmer. Die fliesen waren kalt und ich fröstelte. Langsam drehte ich den Wasserhahn auf und klatschte mir ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht. Noch immer müde starrte ich in den Spiegel. Mir starrte ein Junge mit Braunen Haaren, grünen Augen und einem schwarzen Stirnband entgegen. Ich hörte auf mein Spiegelbild anzuglotzen, wischte mir den letzten Schlaf aus den Augen und drehte den Wasserhahn zu. Als ich zurück in mein Zimmer trottete hörte ich meine Mutter unten mit unseren Fiffyen Lucky schimpfen, das tat sie jeden morgen wenn Lucky mal wieder das ganze Haus verwüstet hatte. Ich wusste gleich würde sie schreien ich solle mich gefälligst beeilen. 3?2?1?und:

Kail beeil dich endlich! Muss ich dir das denn jeden Morgen sagen? Als hätte ich nicht genug zu tun seit dein Vater weg ist! Und überhaupt??, schrie sie aus der Küche. Ich hörte nicht weiter zu, sondern zog mich an und lief langsam zum Frühstück. Es stimmte ja, dass ich jeden Tag ein wenig langsam zum Frühstück kam, aber musste Mom mich immer an meinen Vater erinnern? Er war gegangen als ich 5 war und hatte sich seitdem nicht mehr gemeldet. Während ich noch ein paar Gedanken an meinen Vater verschwendete stand ich bereits vor meiner Mutter, die sich gerade umdrehte um ihre Predigt mit den Worten: ?Ich verlange doch wirklich nicht viel, aber ein bisschen Hilfe brauche ich schon!?, zu beenden. Wie immer antwortete ich gelassen und als ob ich die ganze Zeit zugehört hätte: ? Du hast ja recht?? Danach lächelte Mom zufrieden und sagte: ?Was hab ich doch für einen wunderbaren Sohn! Nun setz dich erstmal und iss etwas.? Ich setzte mich an den Tisch und Mom brachte mir ein paar Pfannkuchen. Still aß ich vor mich hin mit den Gedanken ganz wo anders. Früher war es nie so still beim essen, doch seit meine Schwester und mein Vater nicht mehr da waren gab es keine wirklichen Gespräche mehr zwischen mir und meiner Mom. Nach dem Essen spülte ich ab, während meine Mom mein Geschenk holte. Nach einer weile kam sie zurück und verband mir die Augen, wie sie es immer tat sie meinte das würde den Überraschungseffekt steigern. Langsam tastete ich mich zum Wohnzimmer vor. Ich hielt den Atem an während meine Mutter die Augenbinde abnahm. Einen Moment konnte ich nichts sehen doch dann sprangen mir zwei Pokemon entgegen. ?Wow Mom! Ein Plusle und ein Minum danke!?, sagte ich, ?Aber du weißt doch, dass ich nicht so gut mit Pokemon umgehen kann?? meine Mutter antwortete beruhigend: ?Ach was! Das schaffst du schon, du musst ja kein Trainer werden .Es gibt noch viele andere Berufe.? Aus ihren Worten schöpfte ich neuen Mut und beschloss meinen neuen Freunden Spitznamen zu geben. Minum war ziemlich ruhig und ich fand der Name Shadow war perfekt für es. Dem Plusle gab ich wegen seiner Fröhlichkeit den Namen Sparky. Meiner miese Laune war verflogen und mit ihr der Wunsch in meinem Zimmer zu bleiben, also beschloss ich mit Sparky und Shadow durch die Straßen meines Heimatortes Thundertown zu ziehen. Ich schnappte mir meinen Rucksack und packte ein paar verstaubte Pokebälle aus dem Regal und eine Karte zusammen mit dem Proviant ein. Zu meiner Mutter sagte ich im Vorbeigehen ich würde nicht lange weg sein und dann stürmte ich zusammen mit meinen Pokemon nach draußen?

Ein Held steckt in jedem?

Durch den grellen Sonnenschein konnte ich kaum etwas erkennen, aber irgendwie fand ich doch noch den Weg zum Pokéshop. Ehrlich gesagt, ich hatte noch nie einen Pokéshop betreten. Ich holte tief Luft und trat ein. Eine Welle warmer Luft umhüllte mich. Sofort begann ich mich umzusehen. So viel Pokemonzubehör hatte ich noch nie gesehen! Ich nahm mir das was ich brauchte (PokeŽfood, 6 Superbälle, einen neuen Rucksack und noch ein ?Abenteuerset?) und bezahlte. Nachdem ich alles in den Rucksack gestopft hatte wollte ich den Laden verlassen, um mir die verschiedenen Berufe von denen meine Mom gesprochen hatte anzusehen. Ich ging langsam zur Tür und bemerkte, dass der Ladenverkäufer begann zu schreien! Ich drehte mich um und nun sah ich auch warum. Ein Mann bedrohte ihn mit einer Waffe! Ich holte Shadow und Sparky lautlos aus ihren Pokebällen und bevor der Mann mich bemerkte schrie ich: ?auf geht?s Leute Donnerwelle!? Die doppelte Wucht dieser Attacke genügte um den Mann vollständig zu lähmen. Der Verkäufer bedankte sich bei mir indem er mir einen Pokedex schenkte. Nach einigen Minuten kam die Polizei und verhaftete den Dieb. Ich fand das alles zwar sehr spannend, machte mich aber bald wieder auf den Weg. Es war schon Spät aber ich beschloss, noch meinen Pokemon den Wald zu zeigen. Hätte ich doch nur gewusst in was für Schwierigkeiten ich kommen würde, ich hätte bestimmt bis morgen gewartet?

Ein Waldmonster?!

Ich nahm den gewohnten Weg, den ich immer ging, wenn ich nachdenken wollte. Sparky und Shadow schienen sich über den kleinen Waldspaziergang zu freuen und ich fragte mich woher Mom diese Pokemon nur hatte. Vielleicht hatte sie die beiden hier gefangen, dachte ich, aber sie war eine genauso miese Trainerin wie ich. Aber wie hätte sie sonst an die beiden kommen sollen? Ich dachte noch eine weile darüber nach, bis ich mit jemanden zusammenstieß. ?Tut mir leid, ich hab dich nicht bemerkt?? stammelte ich. Ich sah, dass ich ein Mädchen in meinem alter umgestoßen hatte, doch statt sich aufzurappeln saß sie reglos da und starrte auf den Boden. ?Alles in Ordnung mit dir??, fragte ich zögernd. Doch sie antwortete sondern fiel mir weinend um den Hals. Ich merkte wie mein Gesicht heiß wurde versuchte aber ruhig zu fragen: ?Was hast du denn? Hab ich dir wehgetan?? Noch immer weinend antwortete sie mir: ?Nein! Aber ich brauche dringend Hilfe das Waldmonster hat meine zwei Pichus Miles und Meggy entführt! Ich hab sie schon so lang, bitte du musst mir helfen!? ?Natürlich helfe ich dir! Lauf du schnell zur Polizei, ich suche die beiden!?, antwortete ich ihr, ?Wenn ich sie finde treffen wir uns wieder hier, wenn nicht, dann hilf der Polizei beim suchen ok? Ach ja ich bin Kail.? ?Mein Name ist Mandy.? Antwortete sie und lief los. Verwundert starrte ich ihr hinterher. Konnte das ein Zufall sein? Jedenfalls, schwor ich mir, dass ich ihre Pokemon retten würde! Ich holte Sparky und Shadow zurück in ihre Pokebälle und rannte los. Obwohl Mandy nicht erzählt hatte wo das ?Monster? ihre Pichus entführt hatte, wusste ich instinktiv, dass es an derselben stelle wo meine Schwester angegriffen wurde sein müsste. Den ganzen Weg über konnte ich keine Pokemon entdecken, die mir helfen könnten und ich fragte mich wohin all die Waldpokemon verschwunden waren, doch jetzt war es erstmal wichtiger Miles und Meggy zu suchen. Nach einer Weile kam ich an eine Lichtung. Dort stand ein riesiges Keckleon! Zu meiner Überraschung sah ich wie ein Mann in es einstieg. Jetzt war mir klar das vermeintliche Waldmonster war ein Roboter und der Mann der einstieg ein Wilderer! Ich nahm einen Stein der neben mir lag und warf ihn, mit Erfolg. Der Stein schlug mitten durch eine Scheibe die ein Auge darstellte. Ich warf meine Pokebälle und schrie: ?Sparky, Shadow ihr seid dran!? Der Keckleon- Roboter kam auf uns zu. ?Ruckzuckhieb auf den Rumpf des Keckleon!?, befahl ich. Shadow und Sparky legten los und trafen wie ich es gesagt hatte den Rumpf der Maschine. Sie kippte um und bewegte sich nicht mehr. ?Und jetzt Donnerschock!?, rief ich. Der Donnerschock von Shadow und Sparky bündelte sich und traf mitten durch das eingeschlagene Fenster. Das Keckleon drohte zu explodieren, also schickte ich die beiden hin um den Wilderer zu retten. Er sollte dafür büßen, dass er die Pichus entführt hatten, aber nicht mit dem Leben. Sie schafften es in letzter Sekunde. Der Mann lag bewusstlos vor mir und ein paar Meter weiter entdeckte ich einen Sack. Ich kümmerte mich nicht weiter um den Mann sondern öffnete den Sack. Er war voller Pokebälle! Ich öffnete jeden einzelnen und bald waren alle Pokemon wieder frei. Ich holte das Abenteuerset aus meinem Rucksack, nahm das Seil heraus und fesselte den Wilderer.

Danach bat ich ein Maschock ihn zum Treffpunkt zu tragen. Auf der hälfte des Weges trafen wir Mandy und die Polizei. Der Wilderer wurde verhaftet und Mandy konnte endlich ihre beiden Pichus wieder in die arme schließen. Während sich alle freuten schlich ich mich nach Hause. Ich mochte so einen Trubel nicht, freute mich aber geholfen zu haben?

Ein Happyend

Seit dem waren mehrere Tage vergangen und ich ärgerte mich weggegangen zu sein, denn als ich nach Hause kam bekam ich ärger weil ich zu spät war und auch sonst lief es nicht besonders gut zu Hause. Um mal wieder nachzudenken ging ich mit meinen Pokemon (mittlerweile hatte ich noch ein Geckabor) in den Wald. Gedankenverloren schlenderte ich den Weg entlang und stieß mal wieder mit jemanden zusammen. Ich sah auf und blickte Mandy entgegen. ?Ich hab dich gesucht?? erklärte sie mir, ?Ich wollte mich bedanken! Du warst so schnell weg und deshalb bin ich jeden Tag hierher gekommen um dich zu suchen. Sicher hälst du mich jetzt für albern, aber bitte nimm dieses Geschenk an!? Sie streckte mir eine kleine, herzförmige Schachtel entgegen und lief lächelnd davon. Ich bemerkte, dass ein kleiner Zettel auf der Schachtel lag und las ihn. Ich lächelte als ich las:

Danke mein Pokemon Ranger!

Und so wurde ich durch einen merkwürdigen Zufall Pokemon Ranger?

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Ende