707: Der Kampf um die Metro!

Originaltitel:
激走！バトルサブウェイ！！（後編）

15.09.2011

07.01.2011

29.01.2012

Zusammenfassung

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Der Kampf um die Metro spitzt sich zu. Je weiter aber der flüchtige, von Team Rocket kontrollierte Geisterzug in die Tiefen des Untergrunds vordringt, desto mehr wird klar, dass das Verbrechersyndikat sämtliche Fäden in den Händen hält. Die ausgelegten Köder erfüllen ihren Zweck und überfordern die völlig irritierten Metro-Betreiber und stellen die hochmoderne Überwachungstechnik regelrecht bloß. Ash, Benny und Lilia, deren Schienenfahrzeug vor wenigen Minuten entgleist ist, setzen die Verfolgung zu Fuß fort, müssen sich aber schnell eingestehen, dass dies ein hoffnungsloses Unterfangen ist. Eine weitere von Team Rocket ausgelegte, führerlose Zug-Attrappe rauscht an ihnen vorbei; ein weiterer Zug dagegen befindet sich auf einem parallelen Kurs auf einer Nebenstrecke. Verzweifelt klammert man sich an die einzig sinnige Eventualität: Es steht außer Frage, dass sich Team Rocket auf der Flucht befindet. Auch wenn es schier unmöglich erscheint, unter den mittlerweile aberdutzenden von Ködern das Original herauszufiltern, so bleibt ihnen wohl oder übel keine andere Wahl, als den Metro-Kreislauf auf der oberirdischen Strecke nach Ferrula, dem Zugdepot, zu verlassen. Auch die beiden Metromeister gehen mit dieser von Benny aufgestellten These konform, sammeln die drei verirrten Pokémon-Trainer in dem Wirrwarr von Tunneln ein und begeben sich gemeinsam auf die Strecke Richtung Ferrula.

Während sich Jessie, James und Mauzi im Schutze ihres Fluchtfahrzeugs in Sicherheit wiegen, unternehmen Pikachu und Milza in dem von Team Rocket kontrollierten Waggon verzweifelte Fluchtversuche. Weder aber beugt sich die schwere, zentimeterdicke Waggon-Tür vor den unbeugsamen Schreien nach Freiheit aus den Kehlen beider Pokémon, noch vor deren zerstörerischer Wut, die sich in Form von vernichtenden Attacken manifestiert. Wie es der Zufall aber will, spielt sich Pikachu einen von Ashs gestohlenen Pokébällen, die sich mitsamt aller anderen der widerrechtlich angeeigneten Pokébällen aus dem Pokémon-Center im Waggon befinden, direkt in die Hände. Aus dem inneren der Kapsel befreit sich Serpifeu; weiter geht es mit Stalobor, Vegimak, Floink, Kiesling und Lithomith. Der verbündeten Kraft der endlich wieder vereinten Gefährten kann die schwere Stahltür nicht lange Paroli bieten und kapituliert schließlich. Natürlich werden die Zugführer schnell über das Treiben hinter ihrem Rücken hellhörig, halten aber weiterhin eisern an den Gedanken ihrer Flucht fest. Speziell Pikachu, der offenbar keine Sekunde daran geglaubt hat, dass sich Mauzi tatsächlich auf ihre Seite geschlagen hat, reagiert mit überkochender Wut auf die verhöhnenden Worte von seinem tagelangen Reisegefährten. Eine direkte Konfrontation mit dem Ränkeschmied scheitert allerdings an einer weiteren Stahltür, die der letzten in Sachen Widerborstigkeit in nichts nachsteht. Die Gemüter beruhigen sich nur langsam und dennoch schafft man es nach kurzer Zeit, endlich wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Höchste Priorität genießt es, Ash und die anderen wiederzufinden. Entschieden wird die Kopplung, die Waggon und Triebwagen miteinander verbindet, kurzerhand gekappt – der erste herbe Rückschlag für Team Rocket, denn der Waggon mit ihrer Beute rückt Sekunde um Sekunde in immer weitere Distanz.

Ein brennendes Katz-und-Maus-Spiel entfacht: Das Pokémon-Gespann flüchtet auf das Dach ihres Fahrzeugs und halten Team Rocket mit einigen gewieften Aktionen, bei denen es ihnen sogar gelingt, auf eine andere Schiene zu wechseln und so ihre Verfolger zu überholen, auf Distanz zu halten. Der hart erarbeitete Vorsprung schwindet allerdings zunehmend dahin. Ein weiteres Problem bereitet der in den Diensten vom Team Rocket stehende Doktor Zager, der sich mittlerweile auch der Verfolgung angeschlossen hat und Jessie, James und Mauzi aus seinem Helikopter Luftunterstützung gibt.

Zum rechten Zeitpunkt treffen endlich Ash, Benny, Lilia und die beiden Metromeister auf einem Nebengleis am Schauplatz des Geschehens ein und müssen machtlos mit ansehen, wie der führerlose Waggon mit ihren Pokémon-Freunden auf dem Dach aus der Luft tyrannisiert wird. Ash, Benny und Lilia fassen den Entschluss, dass sie unbedingt auf den Waggon zu ihren Freunden vorstoßen müssen. Die Zeit für Gegenargumente fehlt und von einer anderen Alternative kann nicht die Rede sein. Beide Metromeister willigen in dieses gewagte und doch beherzte Himmelfahrtskommando schließlich ein. Durch die telekinetischen Kräfte von Hins Partner-Pokémon, Skelabra, gelingt es den drei Menschen, endlich zu ihren vermissten Pokémon vorzudringen. Die Wiedervereinigungsfeier muss aber leider auf sich warten lassen, denn ist man längst nicht aus der Gefahrenzone entkommen. Team Rocket bleibt weiterhin unnachgiebig dem Waggon mit ihrem Raubgut auf den Fersen, während sich Doktor Zager abermals aus der Luft nähert und mit einem kolossalen Fanghaken den Eisenbahnwagen zum Stillstand bewegen will. Der Rückstoß der vereinigten Attacken lässt den Abstand zu den Verfolgern erstmals wieder wachsen, doch lediglich für wenige Augenblicke, denn die Jäger holen abermals wieder auf. Zeit für den ersten Gegenangriff, der über das Schicksal aller Beteiligten entscheiden soll. Eine gezielte Paarung von Blättersturm und Elektroball bedeuten für die lästige Schmeißfliege und seinem Fanghaken das Aus – Doktor Zager beugt sich gezwungenermaßen und muss für seine eigene Sicherheit Abstand gewinnen, womit nur noch Jessie, James und Mauzi in ihrem Geisterzug übrig bleiben; für die beiden Metromeister endlich die Gelegenheit, sich für die erfahrene Demütigung zu revanchieren. Skelabra entbietet die verbindlichsten Grüße und zerlegt den Geisterzug mit gezielten Angriffen in seine Einzelteile.

Notgedrungen tritt Team Rocket einmal wieder die Flucht an. Nach all der Planung, nach all der Arbeit, nach all der Mühe – alles war vergebens. Ein schwerer Schlag, von dem es sich zu erholen gilt ... Mauzi verspürt bei dem kurzen Dialog zwischen sich uns seinen Ex-Reisegefährten keine Reue für seine Schandtaten; das Gegenteil ist sogar der Fall: Wenn erst die Wunden geleckt sind, wird es weitergehen. Genießt euren Triumph, denn es wird euer letzter sein.

Diese Zusammenfassung wurde von Eagle geschrieben.