Pokémon-Zeichenkurs: Alpollo

Die Grundform von Alpollo ist ein etwas schiefer, also nicht ganz perfekter Kreis, der leicht nach rechts gerichtet (vom Betrachter aus).

An diesen „Kreis“ kommen nun allerlei Zacken. Diese sind alle mehr oder weniger nach oben gerichtet und auf der linken Seite, dabei sind die obersten auch die größten, und die unteren sind dahinter angeordnet und werden immer schmaler. Am besten ist es, wenn du dich von oben nach unten arbeitest.

Auf die andere Seite kommen ebenfalls wieder Zacken, jedoch nur drei anstatt fünf. Außerdem sind die Zacken auf dieser Seite leicht nach links gebogen. Gehe am besten genauso vor wie auf der anderen Seite auch.

So, nun kommen wir zum schwersten Teil von Alpollo: Die Hände. Diese haben nämlich eine recht unbestimmbare Form, sodass man keine einfache Grundform daraus ziehen kann. Ich habe versucht, die Hände so gut wie es geht zu vereinfachen, damit so etwas wie eine Grundform entsteht, aber wie du vielleicht siehst ist das nicht ohne weiteres möglich. Dennoch hier ein paar kleine Tipps: Die linke Hand sollte größer sein als die Rechte, denn diese ist im Vordergrund, während die Andere sich im Hintergrund befindet. Die Kreise sieht sind natürlich nicht wirklich bei Alpollo vorhanden, sie sollen nur als Hilfe dienen, damit man die Formen der Finger besser hinbekommt und sich besser orientieren kann, sie sollen also gleichsam die Gelenke der Finger darstellen. Achte auch darauf, dass Alpollo mehr Krallen als Finger hat, diese laufen also am Ende jeweils immer spitz zu. Halte dich einfach ungefähr an die Abbildung.

Da Alpollo so leicht zur Seite guckt, ist es hilfreich, für sein Gesicht Hilfslinien einzuzeichnen, damit fällt es dir dann im nächsten Schritt leichter Augen und Mund zu platzieren.Zeichne dafür Einen gebogenen Strich senkrecht und drei Waagerechte Striche, ebenfalls leicht (nach unten) gebogen.

Die Augen sind zwei einfache Dreiecke mit leicht runden Ecken, die entlang der Hilfslinien verlaufen. Achte dabei darauf, dass ein Auge auf der linken Hälfte, und das Andere auf der rechten Hälfte ist, außerdem sollte das linke Auge mit seiner Spitze die senkrechte Linie berühren.

Der Mund hat ziemlich genau die Form einer Banane und ist zwischen den unteren beiden waagerechten Hilfslinien platziert. Dieser Streckt sich fast über die gesamte Breite von Alpollos Gesicht/Körper.

Jetzt wird es Zeit die vielen Zacken mit Alpollos Körper zu verbinden. Achte dabei darauf, dass du die verschiedenen Zackenlinien nicht durchziehen darfst und dass sich diese zudem auch teilweise überlagern. Das sollte dann ungefähr wie auf der Abbildung hier aussehen.

Die Pupillen sind nur zwei einfache kleine Striche, am unteren Rand der Augen platziert. Eine Nase hat Alpollo nicht (wozu auch?^^). An Den Mund kommen jetzt viele weitere Zacken, was vermutlich so etwas wie Zähne darstellen sollen. Dabei ist darauf zu achten, dass oben vier Zähne sind und die einen relativ großen Abstand zueinander haben; unten jedoch sind fünf Zähne, die nur einen sehr geringen Abstand zueinander haben.

Mit dem Gesicht fertig kommen wir zu der rechten Hand, die verhältnismäßig noch recht einfach ist: Alpollo hat drei Finger, und einer davon liegt innen und ist ein einfaches Dreieck. Alpollo hat recht spitze, dürre Finger, präge also beim Zeichnen die Gelenkknochen sehr stark aus, und werde zwischen den Gelenken etwas schmaler. Beachte auch, dass sich die beiden rechten Finger überlagern, von dem ganz Rechtem ist also nur noch ein Teil zu sehen.

Nun zum eigentlich Schwerstem von Alpollo: Die linke Hand. Doch wenn du die Hilfslinien präzise gesetzt hast, dann sollte es jetzt weniger schwer werden. Verbinde die einzelnen Finger miteinander, sodass die Übergänge glatter werden. Achte genauso wie bei der anderen Hand darauf, was für knochige Finger Alpollo hat und betone entsprechend die Gelenke. Auch hier wird wieder ein Finger halb überdeckt, und zwar der ganz Linke, sodass dieser ebenfalls nicht gänzlich zu sehen ist. Wenn du das beim ersten Versuch nicht hinbekommst, ist das nicht schlimm, ich selbst musste auch einmal radieren ;)

So, nun bist du mit der Skizze fertig, jetzt kannst du alle überflüssigen Linien wegradieren, denn du brauchst sie ja nun nicht mehr. Diese sind hier in dem Bild blau markiert.

Ziehe nun die Linien mit Fineliner nach; nimm nicht allzu dicke, sondern etwas Dünnere, mit denen du etwas feiner zeichnen kannst. Am besten sogar gleich zwei, einen Dickeren und einen Dünneren, um bestimmte Linien zu betonen. Wenn du nur einen hast, gehe einfach über Linien, die du betonen willst, noch mal mit Fineliner drüber.

Nun zum Colorieren: Das kannst du mit quasi allem machen, was du in die Finger bekommst, wie Buntstifte, Bleistifte, Filzstifte, Computer, etc. In diesem Beispiel werden Buntstifte verwendet. Für dieses Bild brauchst du insgesamt 9 Farben. Welche das sind und wofür du sie brauchst, kannst du der Abbildung entnehmen. Das Weiß wird für bessere Übergänge benötigt, denn wenn du mit dem Weiß über die Farben gehst, wirken die Übergänge glatter.

Schau dir nun dein Werk an und gucke, ob du noch was verbessern kannst (Linien nachziehen, Hintergrund einfügen, denn gerade bei Alpollo bietet sich ein düsterer, dunkler Hintergrund an, was dir eben beliebt). Nun ist dein Bild FERTIG!